Ferrari: Alonso gewöhnt sich an Schumi

Der Schatten von Michael Schumacher lauert immer noch auf dem Ferrari-Stand. Der siebenfache Weltmeister besucht sogar regelmäßig sein ehemaliges Team. Fernando Alonso hat sich daran gewöhnt.

veröffentlicht 25/03/2010 à 16:31

Redaktionsteam

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Ferrari: Alonso gewöhnt sich an Schumi

Fernando Alonso, als er bei Ferrari ankam, war für viele Fans der wahre Nachfolger von Michael Schumacher. Vergessener Kimi Räikkönen, auf Wiedersehen Felipe Massa, Italien wollte den gebürtigen Asturier mit dem triumphieren sehen Stabil. Und der Doppelweltmeister startete gut, denn er errang gleich in seinem ersten Grand Prix am Steuer seinen ersten Sieg in Rot F10.

Doch der Schatten von Michael Schumacher hängt immer noch über Maranello. Der Deutsche verbrachte dort 14 Jahre, davon 11 Jahre als Pilot, und diese Geschichte kann nicht über Nacht gelöscht werden. Bei Ferrari kennt Schumi jeden, den, der letztes Jahr noch Berater der Scuderia war und mit auf dem Kopf aufgeschraubtem Ferrari-Helm über die Boxenmauer lief.

Von da an besucht Michael Schumacher gerne seine ehemaligen Kollegen, wie schon bei den Testfahrten vor der Saison und auch diese Woche wieder. Am Mittwoch in Melbourne blieb Schumi tatsächlich längere Zeit in der Ferrari-Hospitality (Lodge) und unterhielt sich mit den Scuderia-Mitarbeitern.

Fernando Alonso, heutiger Ferrari-Fahrer und Gegner von Michael Schumacher, lässt sich nicht bewegen. „Für mich kein Problem, ich sehe kein Problem darin“, gab er uns im Fahrerlager von Melbourne zu. Es ist nicht das erste Mal. Schon diesen Winter kam er während der Tests vorbei, um etwas zu essen zu holen! Ich habe den Eindruck, dass Ferrari besser kocht als seine! »

Humorvoll ignoriert der Spanier diese Höflichkeitsbesuche lieber. Es ist schwierig, sich der Ankunft eines Fahrers zu widersetzen, der einen solchen Einfluss auf die Scuderia hatte. Aber solange der Deutsche nicht kommt, um im Auftrag die Schattenseiten der Scuderia auszuspionieren Mercedes?

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