Vitaly Petrov: „Weiter hart arbeiten“

Der GP von China war für Lotus Renault GP nicht so produktiv wie die beiden vorherigen. Vitaly Petrov blickt auf sein Wochenende in Shanghai zurück. Interview.

veröffentlicht 19/04/2011 à 11:29

Villemant

0 Kommentare ansehen)

Vitaly Petrov: „Weiter hart arbeiten“

Vitaly Petrov qualifizierte sich für Q3 und konnte aufgrund eines Motorproblems nicht teilnehmen. Am Ende eines für das Team etwas komplizierten Wochenendes gelang es ihm jedoch, zwei kleine Punkte im Rennen zu sammeln.Enstone.

Vitaly, das Wochenende war kompliziert, aber deine Entschlossenheit hat es dir ermöglicht, zwei Punkte zu holen.
Das Rennen war nicht so toll, aber am Ende brachte es zwei Punkte und das ist für das Team immer wichtig, besonders zu dieser Jahreszeit.

Pech hatte das Team im Qualifying in Shanghai. Aber Ihre Runde im zweiten Quartal hat gezeigt, dass das Auto sehr schnell ist. Ist das ermutigend für die Zukunft?
Das Auto ist sehr gut. Bei der Qualifizierung wissen wir, woran wir arbeiten müssen. Wir müssen weiter hart arbeiten, denn wir sind noch nicht dort, wo wir sein möchten.

Wie denkst du nach drei Rennen über das Team?
Das Team hat im Vergleich zum letzten Jahr große Fortschritte gemacht und das Auto ist viel angenehmer zu fahren. Die Balance liegt mir gut, wir müssen nur noch an der optimalen Nutzung der Pirelli-Reifen arbeiten. Wir haben bereits zwei Podestplätze erreicht und ich hoffe, dass wir die Serie in der Türkei fortsetzen können.

Was ist Ihre Meinung zum DRS und zur Wiedereinführung des SREC?
Das SREC (Kinetic Energy Recovery System) hat mir am Sonntag das Leben gerettet! (lächeln). Dadurch konnte ich mehrmals meine Position halten und auch ein paar Mal überholen. Wenn man in einer Gruppe mit zwei anderen Autos kämpft, ist es schwierig, den Heckflügel zu nutzen (DRS: Drag Réduction System oder ART auf Französisch: Aileron Réacteur de Dragée), aber er bietet definitiv einen Vorteil.

Abschließend noch ein Blick auf die Türkei. Fahren Sie gerne auf der Rennstrecke Istanbul Park?
Ich mag diese Strecke wirklich und habe tolle Rennerinnerungen dort, besonders in der GP2 (er gewann 2009 in Istanbul). Mein Rennen letztes Jahr hier war auch ziemlich aufregend und ich kann es kaum erwarten, nach Istanbul zurückzukehren.

Entdecken Sie in Ihrem AUTOhebdo-Magazin die Analyse des Großen Preises von China durch unsere Sonderkorrespondenten in Shanghai.

0 Kommentare ansehen)