Hat sich Verstappen bereits mit der Leistung des Mercedes abgefunden?

Der Niederländer von Red Bull Racing glaubt, dass es schwierig sein wird, die W11 regelmäßig zu schlagen. Und fast ein Scherz darüber.

veröffentlicht 16/07/2020 à 18:24

Pierre Quaste

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Hat sich Verstappen bereits mit der Leistung des Mercedes abgefunden?

Mercedes et Toto Wolff sagen, sie fürchten ein Nachbeben Red Bull in Budapest aber die Worte von Max Verstappen vor dem GP von Ungarn reichen nicht aus, um den deutschen Clan zum Zittern zu bringen, bei dem wir immer den Eindruck haben, dass ihre Besorgnis ein Zeichen erzwungener Höflichkeit ist. Als würde sich der Star-Hersteller geradezu dafür entschuldigen, dass er seit 2014 die Grand-Prix-Szene unverschämt dominiert.

Der Red-Bull-Fahrer kann sich eine solche Sprache nicht leisten und begnügt sich mit der harten Realität, nämlich dass Mercedes die Referenz auf diesem Gebiet bleibt, auch in Sachen Motoren, wo die Abteilung Brixworth (Großbritannien) ein bereits äußerst erfolgreiches Produkt noch verbessert hat. Max Verstappen hätte an diesem Donnerstag in Budapest fast darüber gescherzt.

„Ich könnte dir eine schöne Geschichte erzählen, Am Start war der achtfache Grand-Prix-Sieger. Ich kann Ihnen sagen, dass der Red Bull Ring eine anspruchsvolle Strecke für die Propeller war und es hier weniger Geraden gibt.

Ich möchte Sie daran erinnern, dass wir letztes Jahr auf der Pole-Position standen und einen guten zweiten Platz belegten. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen, denn ich denke, wir haben eine echte Chance auf den Sieg. Ich könnte die Soße aufgehen lassen.

Aber das ist nicht mein Typ. Wir werden also mit dem Freien Training beginnen, um das Auto zu verbessern und zu optimieren, und dann werden wir sehen, wo wir danach stehen.“

Der Niederländer ist nicht der Typ, der Schwächen eingesteht, aber seine Worte stellen eine Herausforderung dar und stehen im Kontrast zu den bewusst optimistischen Reden seines Chefs Christian Horner, der immer schnell die Fortschritte des RB16 mit Honda-Antrieb lobt.

Verstappen wollte jedoch die von Red Bull zwischen den beiden österreichischen Wochenenden geleistete Arbeit würdigen und insbesondere eine anbieten Auto weniger launisch. Er weist aber auch auf die fehlende Durchschlagskraft der Einsitzer mit dem Red Bull auf den Geraden hin.

„Alle Autos sind schwierig, wenn man sie bis ans Limit bringt, sagte der Fliegende Holländer. Was wirklich zählt, ist Konstanz, aber am ersten Rennwochenende in Österreich war die Situation etwas schwierig, was zu mehreren Drehern unsererseits führte. Beim zweiten Test war die Balance deutlich zufriedenstellender. Es ist uns gelungen, die Arbeitsbasis zu verfeinern.

Mercedes liegt immer noch vor uns, daher wird es schwierig sein, sie einzuholen aber mal sehen, was wir tun können. Auch am Motor können wir ein paar Dinge anpassen.

Wenn wir anschließend auf die Bordkamera schauen, erkennen wir, dass das Auto besonders stabil und berechenbar ist. Sie können das Auto um die Ecke werfen, ohne dass es zurückschreckt. Ich wäre gerne näher bei ihnen, aber jeder arbeitet sich den Hintern ab. Wir sitzen nicht herum und drehen Däumchen.“

Mercedes auch nicht. Das Brackley-Team (Großbritannien) verschiebt die Grenzen der Exzellenz jedes Jahr ein wenig mehr. Zum großen Entsetzen von Verstappen und seinem Team, obwohl sie auch furchtbar kompetent sind.

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