Auf dem Rückweg von Hockenheim

Während sich Hockenheim vom F1-Grand-Prix verabschiedet zu haben schien, könnte es sein, dass das Fahrerlager bereits 2010 sein Gepäck abstellen wird.

veröffentlicht 02/07/2009 à 17:29

Redaktionsteam

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Auf dem Rückweg von Hockenheim

Der Grand Prix findet abwechselnd auf dem Nürburgring und Hockenheim statt Formule 1 aus Deutschland konnte seine Abwechslung fortsetzen. Vor wenigen Tagen stimmte die Stadt Hockenheim, die 94 % der Rennstrecke besitzt, einstimmig gegen die Austragung des Großen Preises von Deutschland im Jahr 2010. Der Nürburgring hat jedoch bereits angedeutet, dass er die organisatorischen Kosten von Jahr zu Jahr nicht tragen könne. Für die jährliche Aufrechterhaltung des Deutschen GP kommt nur eine Lösung infrage: der Wechsel.

Nach dem Interview zwischen Karl-Josef Schmidt, Chef der Rennstrecke Hockenheim, und Bernie Ecclestone scheint die Rückkehr eines Formel-1-Grand-Prix auf dieser Rennstrecke möglich zu sein. Schmidt sagte, er sei „zuversichtlich“, dass der GP 2010 wie geplant stattfinden würde, und fügte hinzu, dass Ecclestone entschlossen sei, die deutsche Veranstaltung im Kalender zu behalten.

Doch die Hindernisse sind zahlreich. 2009 wies der GP in Hockenheim ein Defizit von 6 Millionen Euro aus. Auch der Rückgang der Zuschauerzahlen ist ein wichtiger Faktor, da die Tribünen nach und nach leer werden. Karl-Josef Schmidt fügte hinzu, dass die Fristen sehr kurz seien und eine schnelle Lösung gefunden werden müsse. Nach dem Ende der Formel 1 in Magny-Cours und zweifellos auch in Silverstone steht die Zukunft eines weiteren historischen Grand Prix auf dem Spiel.

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