Renault wartet auf seine Sanktion

Das Renault-Team wartet nach seinem Auftritt vor dem FIA-Weltrat auf das Urteil des Motorsport-Dachverbandes.

veröffentlicht 21/09/2009 à 14:02

Redaktionsteam

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Renault wartet auf seine Sanktion

Nelson Piquet Jr. war in Paris anwesend. Während der Brasilianer bereits „am Tisch“ war und ausführlich die Umstände seines vorsätzlichen Unfalls beim Großen Preis von Singapur im Jahr 2008 schilderte, erwies sich seine Anwesenheit vor dem Weltrat als notwendig. Zweifellos aus Angst vor der Reaktion ihres ehemaligen Teams traf Nelsinho in Begleitung eines Sicherheitsdienstes im FIA-Hauptquartier in Paris ein. Fernando Alonso, Gewinner dieses Großen Preises von Singapur, war ebenso vor Ort wie Bernard Rey, Direktor von Renault F1 Team. Es fehlten lediglich die beiden Hauptakteure Flavio Briatore und Pat Symonds, die nicht mehr zum französisch-britischen Team gehören.

Den ersten durchgesickerten Informationen zufolge könnte Renault mit einer zweijährigen Bewährungsstrafe rechnen. Wenn die FIA ​​zeigen möchte, dass die Angelegenheit ernst ist und eine Sanktion verdient, sollte der Abgang von Briatore und Symonds als Geste von Renault gewertet werden. Vor allem aber möchte der Verband nicht, dass sich der Hersteller aus der Formel 1 zurückzieht. Eine schwere finanzielle Sanktion wäre eine faire Strafe, könnte aber dazu führen, dass Renault aus der Formel 1 aussteigt. Der Weltrat könnte dann eine „verantwortungsvolle“ Entscheidung treffen, indem er Renault lediglich zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, um nicht ein Team zu verurteilen, das in dieser Saison Schwierigkeiten hatte.

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