FIA startet Meldeplattform für Whistleblower

Das Leitungsgremium stellt sicher, dass die übermittelten Informationen vertraulich behandelt werden. 

veröffentlicht 26/05/2020 à 12:03

Julien BILLIOTTE

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FIA startet Meldeplattform für Whistleblower

Die FIA ​​ist bestrebt, die Integrität und den Ruf des Motorsports zu wahren eine Online-Meldeplattform mit dem Titel „Ethik- und Compliance-Hotline“ (« Compliance- und Ethik-Hotline  »). Konkret kann jeder, der verdächtiges oder betrügerisches Verhalten melden möchte, dies über das neue System nun anonym tun.

Der Verband erklärt, er wolle insbesondere gegen folgende Straftaten vorgehen: 

  • Angebliche Verstöße gegen die ethischen Grundsätze der FIA, einschließlich der Nichteinhaltung finanzieller Maßnahmen und anderer Verstöße gegen Vorschriften und Ethik 
  • Verdacht auf Manipulation und Angriff auf die sportliche Integrität
  • Angebliche Verstöße gegen die Anti-Doping-Bestimmungen der FIA

Der Träger stellt sicher, dass die übermittelten Informationen vertraulich behandelt werden. Alle erfassten Daten werden in der Schweiz mit einem sehr strengen Zugriffsprotokoll gespeichert und geschützt und nach Abschluss des Falles gelöscht. Die Identität des Hinweisgebers kann jedoch offengelegt werden, wenn der Gegenstand der Meldung in den Geltungsbereich des Gesetzes fällt oder die Person ausdrücklich eingewilligt hat. 

Die FIA ​​​​hat auch ein Tutorial online gestellt, um die Funktionsweise ihrer Meldeplattform zu erklären. Die Informationen müssen daher übermittelt werden « in guter Absicht "Und" mit triftigen Gründen  ". Ein Mitglied der Föderation ist dafür verantwortlich, die Fakten zu untersuchen und zu entscheiden, ob eine Untersuchung eingeleitet werden sollte. Sie wird die Akte dann ggf. an die zuständige Behörde weiterleiten.

Die Einführung dieser Hotline erfolgt in einem besonderen Kontext, nur wenige Monate nach einer privaten Vereinbarung zwischen der FIA und Ferrari zum Thema des italienischen Motors löste bei der Mehrzahl der Teams Empörung aus und schürte das Misstrauen Formule 1

Diese Hotline wird auch zu Beginn einer großen Finanzrevolution in der Königsklasse eröffnet, da im Jahr 145 eine besonders restriktive Budgetobergrenze von 132 Millionen Dollar (2021 Millionen Euro) eingeführt werden soll. 

Einige haben oft die Fähigkeit der FIA in Frage gestellt, die Anwendung einer solchen Grenze zu regeln. Möglicherweise wurde diese bundesstaatliche Meldeplattform zu Abschreckungszwecken eingerichtet, wobei die Regulierungsbehörde das Risiko eingeht, dass die Teams dafür verantwortlich sind, sich gegenseitig auszuspionieren und mögliches Fehlverhalten zu melden.

Julien BILLIOTTE

Stellvertretender Chefredakteur von AUTOhebdo. Die Feder war in Galle getaucht.

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