Ohne Vertrag im vergangenen Juli hätte Andreas Bakkerud sicherlich nicht damit gerechnet, an diesem Sonntag dabei zu sein. Der Norweger befand sich kurz vor Beginn der Saison in Schwierigkeiten und erhielt wenige Tage vor der ersten Runde in Schweden (letzten August) einen wunderbaren Anruf von ES Motorsport, der ihn um einen Freelancer bat. Ein Freiberufler, der sich in volles Engagement verwandelte und dem gebürtigen Bergener dann den Meistertitel bescherte.
Gegen den Tabellenführer Fabien Pailler im Finale gewann Andreas Bakkerud schnell die Oberhand über den Bretonen. Von der Pole Position aus übernahm der Fahrer des Skoda Fabia Nr. 13 in der ersten Kurve die Führung und hatte dann trotz der Pailler-Bedrohung in seinen Rückspiegeln nie wieder die Kontrolle über das Rennen.
Der schwierigste Teil war, dass der Norweger an seinem 30. Geburtstag im Alleingang der Zielflagge und damit dem Titel des Europameisters entgegenflog. Seine in Massen angereisten Fans konnten diese erste europäische Krönung mit Andreas Bakkerud feiern, der in dieser Saison nicht vom Pech verschont geblieben war. Sehr schnell kehrte „Baby Blue“ in den Wettkampf zurück, erlitt in Lohéac mechanische Probleme, bevor er in Riga feststeckte, während er diese beiden Siege erringen musste. Der Skandinavier ließ sich nicht entmutigen und streikte in Spa-Francorchamps, um auf das Dach Europas zu klettern.
Als Zweiter im Finale beendet Fabien Pailler diese europäische Kampagne auf der gleichen Position und landet nur 4 Punkte hinter dem Champion. Genug, um Bedauern, aber vor allem Hoffnungen für die Saison 2022 zu nähren.
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