DAKAR 2012: Von einer Küste zur anderen

Anlässlich ihrer 33. Ausgabe lässt die Dakar ihre Tradition des Straßenrennens wieder aufleben, das im kommenden Januar erstmals Mar Del Plata (Argentinien) mit Lima (Peru) verbinden wird. Vorstellung der Streckendetails...

veröffentlicht 08/11/2011 à 13:41

Redaktionsteam

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DAKAR 2012: Von einer Küste zur anderen

Heute Morgen hat das Team der ASO (Organisation Amaury Sport) im Pavillon Gabriel in Paris die Route 2012 vor einem Publikum von Ministern und Botschaftern der drei von der Route durchquerten Länder vorgestellt Rallye. Diese 33. Ausgabe (die 4. in Südamerika) wird zum ersten Mal seit 2007 (Lissabon-Dakar) online durchgeführt. Mit anderen Worten: Die Teilnehmer verlassen Mar Del Plata (Atlantikküste) am 1. Januar und erreichen Lima (Pazifikküste) am 15. Januar. Eine einzigartige 8500 km lange Strecke, die einige Klassiker der Veranstaltung, aber auch einige neue umfasst. Wie die letzten vier Etappen, die zum ersten Mal in Peru stattfinden.

Etappe 1 (1. Januar): Mar Del Plata – Santa Rosa de la Pampa (Link 796 km – Spezial 60 km)
Nach dem Verlassen des Badeortes Mar del Plata erwartet die Teilnehmer eine kurze Aufwärmphase mit einer Passage durch Dünen vor der Kulisse einer Küstenlandschaft. Anschließend folgt eine lange Verbindung in Richtung Santa Rosa de la Pampa.

Etappe 2 (2. Januar): Santa Rosa de la Pampa – San Rafael (Link 486 km – Spezial 290 km)
Nach großen, schnellen Kurven auf hartem Untergrund verlangsamt sich das Vorankommen in einem Dünentheater spürbar. In Nihuil nimmt der Sand graue Farbtöne an, ein Erbe der intensiven vulkanischen Aktivität vor einigen Jahrtausenden in der Region.

Etappe 3 (3. Januar): San Rafel – San Juan (Link 293 km – Special 208 km)
Die Teilnehmer nähern sich den Anden. Die Flussüberquerungen und die zahlreichen Löcher und Steine ​​machen das Gelände besonders brüchig. Die Robustheit von Mechanikern und Menschen wird auf die Probe gestellt

Etappe 4 (4. Januar): San Juan – Chilecito (Link 388 km – Special 326 km)
Trockene Flüsse und spektakuläre Schluchten der Rioja-Provinz stehen auf dem Programm. Niemand wird in der Lage sein, sich auf einen Cruising-Rhythmus einzustellen. Feinheiten der Navigation am Ende der Route und Hindernisse, die es zu überwinden gilt, an Möglichkeiten, Zeit zu verschwenden, wird es nicht mangeln.

Etappe 5 (5. Januar): Chilecito – Fiambala (Link 246 km – Special 177 km)
Die Teilnehmer haben einen Termin in den berühmten weißen Dünen von Fiambala. Genau diejenigen, die den Hoffnungen auf einen Sieg zum Verhängnis geworden waren Carlos Sainz 2009 und 2011. Unterschiedliche Route für Autos und Motorräder. In diesem Fall profitieren alle vier Räder stärker vom Sand.

Etappe 6 (6. Januar): Fiambala – Copiapo (Link 394 km – Special 247 km)
Die Teilnehmer überqueren die Einreisegrenze nach Chile auf einer Höhe von mehr als 4 Metern. In Chile angekommen wird das Special zunächst auf hartem Boden in der extremen Trockenheit der Atacama-Wüste ausgetragen. Dann in den Dünen von Copiapo.

Etappe 7 (7. Januar): Copiapo – Copiapo (Link 154 km – Special 444 km)
Am Vorabend des Ruhetages wird die mittlerweile klassische Copiapo-Runde mit ihren Dünen die große Herausforderung der ersten Woche darstellen. Für manche könnte der letzte Kordon wie ein improvisiertes Biwak mitten in der Wüste aussehen. Glücklicherweise können Nachzügler am Ruhetag bis 18:00 Uhr eintreffen.

Etappe 8 (9. Januar): Copiapo – Antofagasta (Link 209 km – Special 477 km)
Trotz der hohen Laufleistung sollten wir nicht damit rechnen, dass diese Erholungsphase entscheidende Lücken vergrößert. Die längste Wertungsprüfung der Rallye wird genutzt, um wieder in den Rhythmus des Wettbewerbs zu kommen.

Etappe 9 (10. Januar): Antofagasta – Iquique (Verbindung 9 km – Spezial 557 km)
Die Teilnehmer steigen weiter in Richtung Norden des Kontinents, zwischen Meer und Bergen. Auf dem Programm stehen zwei durch eine Neutralisation getrennte Abschnitte. Zu Beginn des Tages Schluchten und saubere Pfade, bevor es ins Fesh-Fesh eintaucht. Im zweiten Teil werden die Navigationsfähigkeiten der Piloten und Copiloten gefordert. Zum Abschluss tauchen sie über den großartigen Iquique-Abstieg im Jahr 2010 an die Küste des Pazifischen Ozeans.

Etappe 10 (11. Januar): Iquique – Arica (Link 317 km – Special 377 km)
Riesige Dünenfläche, die sich über hundert Kilometer erstreckt. Dann wird eine knifflige Fesh-Fesh-Zone am Ende des Specials alle in die harte Realität des Rallye-Raids zurückversetzen.

Etappe 11 (12. Januar): Arica – Arequipa (Link 120 km – Special 478 km)
Mit der Einreise nach Peru wird die Dakar in diesem Jahr das 27. Land ihrer Geschichte besuchen. Auf dem Programm dieses ersten peruanischen Tages steht ein Wechsel von Off-Piste- und Flussgebieten.

Etappe 12 (13. Januar): Arequipa – Nasca (Liason 440 km – Special 246 km)
Durchgang in der Nähe der berühmten „Nazca Lineas“, dieser rätselhaften Figuren, die vor mehr als 2000 Jahren auf dem Boden nachgezeichnet wurden. Die Dünengebiete sind gleichmäßig verteilt, aber die Teilnehmer werden sich bestimmt an eines davon erinnern. Fast zwanzig Kilometer lang ohne Unterbrechung folgen die Dünen einander und erinnern an bestimmte Etappen in Mauretanien.

Etappe 13: (14. Januar): Nasca – Pisco (Verbindung 76 km, Spezial 276 km)
Die Dünen, so weit das Auge reicht, garantieren bis zum Ende Unentschlossenheit über den Ausgang der Rallye. Tatsächlich müssen die Teilnehmer noch eine beträchtliche Anzahl von Dünenschnüren bewältigen. Hier wird sich jeder daran erinnern, was der Begriff extreme Ausdauer bedeutet.

Etappe 14 (15. Januar): Pisco – Lima (Verbindung 254 km – Spezial 29 km)
Das letzte Dünen-Special, auch wenn es kurz ist, wird immer noch die Möglichkeit haben, zwischen den Teilnehmern zu entscheiden. Anschließend wird das Ziel im Herzen der peruanischen Hauptstadt auf dem berühmten Place d’Armes beurteilt.

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