"NEW IN" DIESE WOCHE

veröffentlicht 10/09/2021 à 15:00

Redaktionsteam

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"NEW IN" DIESE WOCHE

Renault Megane E-Tech

Maximale Spannung

Dies ist eine der Säulen der neuen Strategie von Renault. Der auf der Münchner Automobilausstellung vorgestellte Megane E-Tech verzichtet auf die Wärmemotoren der Kompaktfamilie, die wir alle seit Mitte der 90er Jahre kennen. Er basiert auf der gleichen Plattform wie der Nissan Ariya SUV in einer verkürzten Version und bietet nur Elektroantrieb Motoren und will den Volkswagen ID.3 mit einem „Crossover“-Ansatz schlagen als sein deutscher Rivale. Sein an den Vorderrädern angebrachter Elektromotor leistet wahlweise 130 oder 218 PS und treibt nur das Lenkgetriebe an. Die Reichweite beträgt je nach Batteriegröße (300 oder 470 kWh) 40 bis 60 km. Im Inneren verfügt das Auto – wie bei neuen Elektromodellen üblich – über ein volldigitales Armaturenbrett, dessen Schnittstelle mit der Google-Software zusammenarbeitet. Beachten Sie, dass der klassische Megane mit seinen guten alten Kolbenmotoren weiterhin im Katalog bleibt.

 

Mercedes ÜBERSPRINGEN

Sollte das Tesla Model S beunruhigt sein?

Ebenfalls in München präsentiert Mercedes eine wahre Armada an Elektrofahrzeugen. Neben einer sportlichen Version seiner aktuellen Limousine EQS präsentiert er auch eine Mittelklasse-Limousine, die in ihren Abmessungen näher an das Tesla Model S heranreicht. Sie ist vier Zentimeter kürzer als das amerikanische Modell und basiert auf der gleichen Plattform wie der EQS verfügt über eine Batterie mit einer Kapazität von 90,6 kWh, die einen 292 PS starken Motor mit Energie versorgt. Mit einer angekündigten maximalen Reichweite von 660 km übertrifft es das Tesla Model S Grande Autonomie, das bestenfalls 652 km angibt. Es bleibt abzuwarten, ob der Deutsche leistungsmäßig mithalten kann: Das Model S Grande Autonomie beschleunigt in 0 Zoll von 100 auf 3 km/h und seine 3 PS starke Plaid-Version schafft die Übung sogar in etwas mehr als zwei Sekunden. Der EQE wird nächstes Jahr auf den Markt kommen.

 

Mercedes-Benz Concept EQG

Der Unsterbliche

Mercedes elektrisiert wirklich alles, was derzeit fährt, sogar seine Ikonen. Die Ende der 70er-Jahre auf den Markt gebrachte und ursprünglich als rustikaler 4×4 konzipierte G-Klasse hat sich im Laufe der Jahrzehnte dank ihrer ganz besonderen, attraktiven Karosserie langsam in Richtung Ultra-Luxus entwickelt. Immer noch mit einem alten separaten Fahrgestell und einer starren Hinterachse ausgestattet, bereitet er sich wie alle anderen Mercedes-Benz der Oberklasse darauf vor, vollelektrisch zu werden. Das Konzeptauto EQG kündigt die zukünftige Serienversion der emissionsfreien G-Klasse an, die ihre charismatische Silhouette und ihre Normandy-Aerodynamik behält. Für den Antrieb sorgen vier Elektromotoren für ebenso viele Räder. Das Serienmodell soll spätestens 2024 eintreffen.
 

 

Mercedes-AMG GT 63 S E PERFORMANCE

Pour clouer la Porsche Panamera

Die neue, sehr leistungsstarke Version der Sportlimousine von Mercedes verfügt weiterhin über einen 8-Liter-Biturbo-V4.0 und 639 PS. An der Hinterachse ist jedoch ein neuer 204-PS-Elektromotor installiert, der an eine 6,1-kWh-Batterie angeschlossen ist. Genug, um in bestimmten Fahrphasen eine Gesamtleistung von 843 PS und ein atemberaubendes Drehmoment von 1470 Nm zu erzeugen (nicht weit von einem Bugatti Chiron mit 1600 Nm). Dieser AMG GT 63 S E-Performance beschleunigt in 0"100 von 2 auf 9 km/h und kann 316 km/h erreichen, aber auch 12 km zurücklegen, ohne seinen V8 aufzuwecken. Zum Vergleich: Der Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid (700 PS) beschleunigt in 0 Zoll von 100 auf 3. Der Mercedes erlangt also wieder die Kontrolle, ist sich aber nicht sicher, ob er mit einem 2 PS starken elektrischen Tesla Model S Plaid mithalten kann. Außer über weite Distanzen.

 

Volkswagen ID. Leben

Das Elektroauto des Volkes

Mit der Erweiterung seines Elektroangebots will Volkswagen auch das Segment der Einstiegsfahrzeuge besetzen. Präsentiert auf der Münchner Automobilausstellung: das ID-Konzeptauto. Life gibt uns einen ziemlich detaillierten Überblick über das zukünftige emissionsfreie Stadtauto des Wolfsburger Herstellers. Basierend auf einer verkürzten Version der modularen Elektroplattform, mit der bereits der ID.3 und der ID.4 ausgestattet sind, wird der ID. Im Gegensatz zu seinen großen Schwestern ist das Leben eine Anziehungskraft. Es verfügt über Batterien mit einer Kapazität von 57 kWh und ermöglicht eine maximale Reichweite von 400 km. Mit 230 PS beschleunigt er in 0 Zoll von 100 auf 6 km/h. Voraussichtlich für 9 soll das Serienmodell in der Einstiegsklasse rund 2025 Euro kosten. Das sind 20 Euro mehr als ein Basis-Dacia Spring, dessen Zulassung und Ausstattung nichts mit dem zu tun haben, was dieser futuristische Volkswagen verspricht.
 

 

Schraube

Clever - In München stellt der für seine Micro-City-Autos bekannte Hersteller ein Elektro-SUV-Konzeptauto in der Größe eines Audi Q2 vor. Eine ziemliche Veränderung...

Wasserstoff – Die Bundesregierung hat gerade 290 Millionen Euro für die Entwicklung mehrerer Studienprojekte zur Brennstoffzellentechnologie für Autos, Boote, Züge und Flugzeuge bereitgestellt.

Tesla - Der Roadster-Supersportwagen, der bereits zuvor auf 2022 verschoben wurde, wird erst 2023 endlich auf den Markt kommen. Der Cybertruck-Pick-up soll Ende nächsten Jahres eintreffen.

Norwegen – Bei unseren Nachbarn in Nordeuropa machen chinesische Elektrofahrzeuge bereits 10 % des Neuwagenmarktes aus. Was wäre, wenn es endlich zur so gefürchteten Invasion des Reichs der Mitte käme?

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