Xavier Gavory: „Der WTCR sollte nach 2023 auf Hybrid umsteigen“

Der ehemalige WTCR-Direktor wird sich 2022 ganz der elektrischen ETCR-Serie widmen und lüftet den Schleier über die Zukunft der beiden Disziplinen.

veröffentlicht 05/01/2022 à 13:00

Jeremy Satis

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Xavier Gavory: „Der WTCR sollte nach 2023 auf Hybrid umsteigen“

Xavier Gavory, FIA ETCR-Manager. © Clement Marin / DPPI

Bevor wir über die WTCR sprechen: Was werden wir im Jahr 2022 Neues in der ETCR sehen?

Wir werden es für die Öffentlichkeit noch verständlicher machen. Wir werden internationale Sportkodizes nutzen, um die Turnierseite zu stärken. Wir werden nicht mehr über Vorläufe sprechen, sondern über Viertelfinale, Halbfinale und Finale. Eine Auslosung der Startaufstellung für die ersten Rennen wird nicht mehr stattfinden, das Qualifying kehrt zurück. Wir wollen die spektakuläre Seite des Sports bewahren und für alle verständlicher machen.

Wird sich die WTCR in Richtung Hybrid entwickeln, wie z WRC im Jahr 2022?

Ja, es sind Projekte in Arbeit. In naher Zukunft wird es eine Umgestaltung der WTCR geben. Sicherlich wird es nicht rein elektrisch sein wie beim ETCR, aber wir werden einen Übergang erleben. Seit der letzten Saison verwendet die Disziplin Biokraftstoff, aber das reicht nicht aus. Der WTCR wird voraussichtlich nach 2023 auf Hybrid umsteigen.

Kündigt der WTCR-Kalender 2022 eine Rückkehr zur Normalität an?

Ja, wir sind zurück mit ikonischen Terminen im Kalender. Ich denke natürlich an den Pau Grand Prix. Es war uns wichtig, daraus eine gemeinsame Veranstaltung mit der ETCR zu machen, um diese Tradition der Tourenwagen auf den Straßen von Pau neu aufleben zu lassen. Portugal ist auch eine Runde, auf die alle warten, es ist eine echte Party. Sotschi nimmt langfristig seinen Platz im Kalender ein, das Rennen 2021 war hervorragend.

WTCR-Kalender 2022: 

9.–10. April: Most (Tschechische Republik)
7.-8. Mai: Pau
26.–28. Mai: Nürburgring (Deutschland)
11.-12. Juni: Budapest (Ungarn)
25.–26. Juni: Motorland Aragon (Spanien)
2.–3. Juli: Vila Real (Portugal)
6.-7. August: Sotschi (Russland)
8.–9. Oktober: Inje (Südkorea)
5.–6. November: Ningbo (China)
18.–20. November: Macau

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Jeremy Satis

Großartiger F1-Reporter und begeistert von Werbeformeln

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