Als Emerson Fittipaldi an diesem kalten Tag im März 1969 aus São Paulo in London ankam, wäre es eine Untertreibung zu sagen, dass er nicht als Messias erwartet wurde. Brasilien existiert auf der Weltkarte des Motorsports einfach nicht. Dort wird kein internationales Rennen organisiert, in einem Land, das noch nie einen großen Champion hervorgebracht hat. Die seltenen Auftritte in F1 von Chico Landi, Gino Bianco, Fritz d'Orey oder dem französisch-brasilianischen „Nano“ Da Silva Ramos haben in den 1950er Jahren keine Spuren in der Geschichte hinterlassen und als Vorbild identifiziert sich der junge Emerson eher mit dem verstorbenen Jim Clark.
Da er nur ein paar Worte Englisch stammelt, muss er sich an das britische Klima, Essen und die Mentalität gewöhnen, ohne dass er vor Ort auch nur den geringsten Nachschub braucht. Denn wie ein umgekehrter Christoph Kolumbus ist er der erste Brasilianer
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