Hirvonen siegt in Finnland

Mikko Hirvonen (Ford) gewann am Sonntag in Jyväskylä die Rallye Finnland vor seinem Titelrivalen Sébastien Loeb (Citroën). In der Fahrerwertung hat er bei drei verbleibenden Rallyes nun einen Vorsprung von drei Punkten vor dem Franzosen.

veröffentlicht 02/08/2009 à 11:56

Redaktionsteam

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Hirvonen siegt in Finnland

Siegreich in seinem ersten Rallye Mikko Hirvonen aus Finnland konnte jubeln, als er am Sonntag am Kontrollpunkt SS23 ankam. Der Ford-Pilot meisterte sein Heimrennen vom Start bis ins Ziel und kam 25,1 Sekunden vor seinem Zweitplatzierten Sébastien ins Ziel Loeb.

« Ich bin sehr sehr glücklich. Es ist ein intensives Gefühl, sich durchzusetzen », gab den Gewinner des Tages bekannt. „ Alles verlief wie geplant. Es war ein intensiver Kampf mit Seb, der aber von Anfang bis Ende gut lief. Jetzt ist es noch ein weiter Weg bis zum Ende der Meisterschaft und wir dürfen uns nicht übertreiben lassen. »

Sébastien Loeb wiederum erkannte die Überlegenheit seines Gegners, gab sich aber nicht geschlagen. „ Mikko hatte eine sehr gute Rallye, er war uneinholbar und hat keine Fehler gemacht, das müssen wir akzeptieren “, räumte der Franzose ein. „ Nun steht fest, dass wir für die Meisterschaft lieber gewonnen hätten. Wir liegen drei Punkte zurück und haben noch drei Rallyes in der Saison vor uns. Alles bleibt spielbar, es wird furchtbar! »

Als Dritter gelang es Jari-Matti Latvala (Ford) ohne allzu große Schwierigkeiten, Dani Sordo (Citroën) auf dem Podium zu verdrängen, einen Monat nach seinem Patzer in Polen. Der Finne, der am Samstag Opfer einer Lebensmittelvergiftung wurde, schaffte es auf der SP16, den Spanier zu überholen und konnte seine Position bis zum Schluss behaupten. Damit sichert er sich seinen ersten Podestplatz in Finnland.

Zwar brachte die letzte Rallye-Etappe keine großen Veränderungen an der Spitze der Wertung, doch der Kampf um die Ehrenplätze tobte bis zum Schluss. Sebastian Ogier (Citroën), der am Sonntagmorgen 17,5 Sekunden hinter Matti Rantanen (Ford) startete, scheiterte 3 Zehntel (!) am fünften Platz. Jari Ketomaa (Subaru) belegte den siebten Platz, knapp vor Matthew Wilson (Ford), der den letzten Punkt in der Fahrerwertung holte. Conrad Rautenbach (Citroën) schaffte es hingegen nicht, das Ziel zu erreichen. Der Simbabwer schied in der vorletzten Etappe des Tages aus und musste aufgeben.

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