London – Rennen 1: Dennis siegt, Vandoorne nähert sich dem Titel

Im ersten Rennen des London ePrix konnte Jake Dennis niemand stoppen. Der Brite feiert seinen ersten Saisonsieg, während Stoffel Vandoorne dem Titel näher rückt.

veröffentlicht 30/07/2022 à 17:01

Tom Trichereau

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London – Rennen 1: Dennis siegt, Vandoorne nähert sich dem Titel

Erster Saisonsieg für Jake Dennis in London. © Foto Clément Luck / DPPI

Jake Dennis war vor seinem Publikum definitiv nicht aufzuhalten. Der Brite dominierte Rennen 1 des London ePrix souverän. Der Avanlanche/Andretti-Fahrer feiert seinen ersten Saisonsieg vor Stoffel Vandoorne. Der Belgier ist der große Tagessieger im Titelrennen, Mitch Evans liegt nur auf dem 6. Platz und vor allem Jean-Éric Vergne und Edoardo Mortara sind ohne Punkte. Der Pilot Mercedes fliegt in der Rangliste nach oben und hat einen komfortablen Vorsprung, da nur noch drei Rennen im Kalender stehen. 

Von der ersten Runde an forderte die kurvenreiche Strecke des London ePrix ihren Tribut. In Kurve 2 versuchten Sam Bird, Jean-Éric Vergne und Edoardo Mortara, auf Platz 3 zu überholen. Dies gelang nicht und der Brite musste sein Rennen beenden. Auch die Schweizer erlebten ein tragisches Ende. Auch wenn seine Richtung beeinträchtigt war, versuchte der Zweitplatzierte der Meisterschaft einen Neustart, nachdem er die Box auf dem letzten Platz passiert hatte. Aber der Schaden war angerichtet und für Edoardo Mortara gab es im ersten Rennen keine Punkte.

Während Jake Dennis die Führung behielt, kämpften die beiden DS Techeetah-Fahrer. Da Jean-Éric Vergne um den Titel spielt, hätten wir mit Anweisungen der Mannschaft rechnen können. Dies war jedoch nicht der Fall und bei seinem zweiten Passversuch kollidierte der Habs mit seinem Teamkollegen Antonio Félix Da Costa. Mehr Angst als Schaden für die beiden Fahrer, die das Rennen problemlos fortsetzen konnten. 

Jake Dennis unantastbar, Jean-Éric Vergne 3. Rennen ohne Punkte

Zumindest bis er mit ihm in Kontakt kam Sébastien Buemi. Durch die Kollision mit dem Schweizer fiel Jean-Éric Vergne auf den 16. Platz zurück. Die Angriffsmodi werden nichts ändern und Stoffel Vandoorne sah einen zweiten Anwärter auf den Titel, der sich in Rennen 1 von den Punkten verabschiedete. 

In den Top 4 änderte sich die Rangliste nicht, da Jake Dennis die Debatten anführte und sicherstellte, dass er einen Abstand zum Mercedes-Fahrer hatte. Der Belgier wollte kein Risiko eingehen und begnügte sich mit dem 2. Platz, der ihm in London 18 Punkte einbrachte. Mitch Evans, der dritte Anwärter auf die Krönung, gelang seinerseits ein Comeback und erkämpfte sich mit einem sechsten Platz knapp die Top 10. Jean-Éric Vergne beendete sein Rennen schließlich auf dem 6. Platz. Das dritte Rennen in Folge ohne Punkte für den Franzosen. 

Sérgio Sette Câmara glaubt seit langem, dass er seinem Team Dragon Penske die ersten Punkte bescheren könnte. Doch der brasilianische Fahrer hatte ein Energieproblem und belegte am Ende den 18. Platz. Wenn Stoffel Vandoorne der große Gewinner des ersten Tages ist, muss am Sonntag beim zweiten Rennen des Wochenendes beim London ePrix noch einmal alles getan werden. 

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