Tricolor-Interview: Romain Grosjean – Simon Pagenaud – Sébastien Bourdais

Anlässlich der vorletzten Runde der IndyCar in Laguna Seca brachte AUTOhebdo die drei Franzosen des amerikanischen Einsitzer-Rennsports zusammen. Faszinierender Dialog über die Reize und das Salz des US-amerikanischen Motorsports.

veröffentlicht 25/09/2021 à 17:45

Thomas Goubin

0 Kommentare ansehen)

Tricolor-Interview: Romain Grosjean – Simon Pagenaud – Sébastien Bourdais

Es stand nicht wirklich auf der Tagesordnung. Finden Sie im Jahr 2021 Simon Pagenaud, Sebastian Bourdais et Romain Grosjean Schrott rein IndyCar. Denn wenn sich die ersten beiden schon lange für den American Way of Racing entschieden haben, gehörte für Letzteres IndyCar nicht zu seinem Horizont, auch wenn er bereits seit 2016 für ein amerikanisches Team arbeitete (Haas Einrennen F1). Bevor Romain die Entscheidung traf, den Atlantik zu überqueren, wollte er sich auch unbedingt auf den Rat des Indy-500-Gewinners von 2019 und des viermaligen Champ-Car-Gewinners verlassen. Seitdem hat der 35-jährige Neuling weiterhin auf die Erfahrung seiner Landsleute zurückgegriffen, während er in seiner ersten Saison eine beschleunigte Lernkurve mit beeindruckenden Ergebnissen erlebt hat.

Was auch nicht auf der Tagesordnung stand: Romains leichte Verzögerung bei diesem Treffen der Franzosen. Doch der Fahrer mit zehn Podiumsplätzen in der Formel 1 hatte eine mehr als zulässige Ausrede: Er hatte gerade mit dem Pace Car die Reifen hart getroffen, als plötzlich die Bremsen versagten. Ein vorzeitiges Ende einer IndyCar-Werbeaktion. Etwas erschüttert nach dem „ersten Verkehrsunfall“ seines Lebens und der Auslösung der Airbags kam Romain schließlich mit leicht schmerzender rechter Hand an. Während sich die drei Männer gerade im Wohnzimmer von A.J.s Wohnmobil eingerichtet haben. Foyt Racing, Sébastien Bourdais stellt ihm einen Beutel Eis zur Verfügung. 45 Minuten lang werden sie sich gut gelaunt und mit offensichtlicher Komplizenschaft austauschen.

Wann haben Sie sich zum ersten Mal getroffen?

Simon: Es geht wieder bergauf. Bei Romain muss es 2004 in der Formel gewesen sein Renault. Ich erinnere mich, dass er in Dijon vor meinen Augen explodierte. (Lacht) Im Regen startete es wie ein Kampfjet, und ich sagte mir, dass es nie fertig werden würde. Also habe ich das Rennen gewonnen, weil er es mir gegeben hat.

Römisch: Ich bin ein netter Typ. Und mit Sébastien musste ich in der GP2 fahren und er in der F1 (im Jahr 2009, Anm. d. Red.). Wir haben uns im Flugzeug kennengelernt. Sébastien lebte damals, wie ich, in der Schweiz. Aber es war auf der anderen Seite des Sees, eine Stunde entfernt. Und das in der Schweiz ist die andere Seite der Welt. Es ist, als würde man ein Drittel des Landes der Länge nach durchqueren. Das sind sicher nicht die gleichen Entfernungen wie in den Vereinigten Staaten. Aber auf einer Rennstrecke standen wir uns dieses Jahr zum ersten Mal gegenüber.

Sebastian: En F1, nous nous sommes ratés de peu. Je pars après le Nürburgring, et Romain arrive deux courses après, à Valencia. Et avec Si

Dieser Artikel ist nur für Abonnenten.

Sie haben noch 90 % zu entdecken.



Bereits Abonnent?
Anmelden


  • Unbegrenzte Premium-Artikel
  • Das digitale Magazin jeden Montag ab 20 Uhr
  • Alle Ausgaben von AUTOhebdo seit 2012 verfügbar
COUV-2433

0 Kommentare ansehen)

Auch zu lesen

Bemerkungen

*Der für angemeldete Benutzer reservierte Speicherplatz. Bitte Anmelden um antworten oder einen Kommentar posten zu können!

0 Kommentare)

Schreiben Sie eine Rezension