Vallelunga – Rennen 2: Magnus triumphiert, Lynk & Co erneut auf der Tribüne

Gilles Magnus gewann Rennen 2 in Vallelunga, erneut gekennzeichnet durch den Ausfall der fünf Lynk & Co-Autos am Ende der Einführungsrunde.

veröffentlicht 24/07/2022 à 18:11

Tom Trichereau

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Vallelunga – Rennen 2: Magnus triumphiert, Lynk & Co erneut auf der Tribüne

Gilles Magnus gewann Rennen 2 in Vallelunga. © Foto Grégory Lenormand / DPPI

Wie im ersten Rennen verfolgten die fünf Lynk & Co-Fahrer den Erfolg von Gilles Magnus aus der Boxengasse. Während das chinesische Team die erste Reihe besetzen musste, absolvierten Yann Ehrlacher, Yvan Muller, Santiago Urrutia, Thed Björk und Quinqhua Ma nur eine Einführungsrunde, bevor sie die Boxen betraten. Diese Entscheidung erfolgte aufgrund der erheblichen Pannenrisiken in Vallelunga. „ Wir haben alle WTCR-Stakeholder darüber informiert, dass die Gesamtgewichts- und Reifensituation eine unmögliche Gleichung ist. Dies ist nicht die Entscheidung, die wir treffen wollten, aber seit Beginn des Vallelunga-Wochenendes wurde bis heute keine adäquate Lösung für dieses Problem gefunden », gibt Lynk & Co in einer Pressemitteilung an. 

Gilles Magnus und Mehdi Bennani nutzten daher die Aufgabe von Lynk & Co, um Aufträge in Italien entgegenzunehmen. Doch wie schon im ersten Rennen verabschiedete sich der Marokkaner nach einem Reifenschaden nach zehn Rennminuten von jeder Hoffnung auf ein Ergebnis. Das sind genau dieselben Fahrer, die mit Attila Tassi und Tiago Monteiro ähnliche Rückschläge erlebt haben. Nathanaël Berthon nutzte dann Mehdi Bennanis Pass auf der Tribüne und sicherte sich einen Platz auf dem Podium (1.).

Mikel Azcona festigt seine Führungsposition in der Meisterschaft. 

Hinter den beiden Audi hatte ein Fahrer ein perfektes Wochenende. Nach seinem Podium im ersten Rennen geriet Mikel Azcona erneut ins Hintertreffen und landete hinter Gilles Magnus und Nathanael Berthon auf dem 3. Platz. In der Gesamtwertung kann der Spanier mit diesem Ergebnis seine Führungsposition in der Meisterschaft festigen. Er hat nun einen Vorsprung von 36 Punkten vor Nestor Girolami. Doch der große Verlierer dieses Wochenendes bleibt Yann Ehrlacher. Durch die Nichtteilnahme an beiden Rennen verabschiedete sich der Titelverteidiger wohl mit 67 Punkten Rückstand auf Mikel Azcona von der Krone in Italien. 

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