Vettel testet mit Porsche, die 24 Stunden von Le Mans in Sicht?

Porsche gab an diesem Freitagmittag die Teilnahme von Sebastian Vettel an einem Langstreckentest mit dem 963 in Aragón bekannt. Mit den 24 Stunden von Le Mans im Visier?

veröffentlicht 22/03/2024 à 12:04

Valentin GLO

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Vettel testet mit Porsche, die 24 Stunden von Le Mans in Sicht?

Foto: Porsche

Sebastian Vettel in ein Porsche 963, los geht's. Das Gerücht hatte im Fahrerlager stark zugenommen WEC im Jahr 2023 für eine mögliche Teilnahme des deutschen Fahrers an der WeltmeisterschaftAusdauer 2024 in der Kategorie Hypercar mit Hertz Team JOTA. Dieser Verein erblickte letztlich nicht das Licht der Welt.

Der deutsche Hersteller gab an diesem Freitag, dem 22. März, endlich morgens die Anwesenheit des vierfachen Weltmeisters bekannt Formule 1 am Steuer eines Prototyps der Stuttgarter Marke (Deutschland) während einer bevorstehenden 36-stündigen Testsitzung, die im Mortoland Aragón geplant ist. Nächste Woche reist Porsche Penske Motorsport zum 5,345 Kilometer langen Kurs in der Nähe von Alcañiz (Spanien). Sebastian Vettel wird sich den Werksfahrern Matt Campbell, Michael Christensen, Frédéric Makowiecki, Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor anschließen. Dieser Härtetest dient der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt 24 Stunden von Le Mans 15. und 16. Juni. Als Rekordhalter strebt Porsche den 20. Erfolg an der Sarthe an.

Eine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Le Mans in Sicht?

« Ich kann es kaum erwarten, den Porsche 963 zu testen, erklärt die betroffene Person. Ich hatte bereits Gelegenheit, das Auto bei einem Testlauf in Weissach (der privaten Teststrecke des Herstellers, auf der Renn- und Serienfahrzeuge entwickelt werden. Anm. d. Red.) kennenzulernen. Ich habe immer andere Meisterschaften verfolgt und meine Neugier auf Langstreckenveranstaltungen hat mich ermutigt, mein Glück zu versuchen. Jetzt freue ich mich auf diesen Test in Aragón und kann es kaum erwarten, hinter dem Steuer zu sitzen. Ich muss mich auf jeden Fall anpassen und daran gewöhnen, aber alle im Team sind sehr offen und helfen mir. Das wird eine neue Erfahrung für mich sein. »

« Wir freuen uns über das Interesse von Sebastian Vettel an unserem Porsche 963, erklärt Thomas Laudenbach, Vizepräsident Porsche Motorsport. Wir kommen seiner Bitte um einen Test gerne nach und bieten ihm eine umfassende Vorbereitung und ausreichend Zeit für die Fahrt mit unserem Hybrid-Prototypen – aus seinem wertvollen Feedback werden wir zweifellos viel lernen. Unser 36-Stunden-Test mit Porsche Penske Motorsport und unseren Werksfahrern im Motorland Aragón bietet dafür die perfekte Umgebung. »

Der 36-jährige Deutsche Meister bereitete sich methodisch auf diese großartige Premiere vor. Am 14. März traf er das Einsatzteam in Mannheim (Porsche), bevor er sich am nächsten Tag im Simulator niederließ. So konnte er die Ingenieure kennenlernen und sich gleichzeitig mit den Besonderheiten und komplexen Steuerungssystemen des LMDh vertraut machen.

Können wir uns daher vorstellen, dass Sebastian Vettel dieses Jahr beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start steht? „ Wir werden dann sehen, was in dieser Hinsicht passiert – weitere Pläne für die Zukunft gibt es derzeit nicht », antwortet die betroffene Person. Es sieht immer noch nach einem ersten Schritt in Richtung einer Rückkehr zum Wettbewerb aus. Porsche wird in der Sarthe mindestens sechs Exemplare seines 963 aufstellen. Zu den beiden offiziellen Fahrzeugen, die bereits in der WEC eingesetzt sind, kommt ein dritter Porsche Penske Motorsport hinzu, für den vorerst nur Mathieu Jaminet bestätigt ist. Mit am Start sein werden auch die beiden Kunden des Hertz Team JOTA sowie der von Proton Competition. Oder sogar eine Sekunde für Proton? Spannung!

Zur Erinnerung: Porsche hat die Erfahrung von Formel-1-Fahrern bereits bei den 24 Stunden von Le Mans ausprobiert Nico Hülkenberg der die Veranstaltung 2015 bei seinem ersten und einzigen Versuch gewann.

(Fotos: Porsche)

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Valentin GLO

Journalist. Langstreckenreporter (WEC, IMSA, ELMS, ALMS) und manchmal F1 oder IndyCar.

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