Mitteleuropäische Rallye: Österreich 50 Jahre später

Bei der Mitteleuropa-Rallye treten die Teilnehmer in drei verschiedenen Ländern an. Da die Tschechische Republik die WRC entdeckt, ist dies der 18. Auftritt Deutschlands auf diesem Niveau seit 2002. Schließlich ist es das zweite Mal, dass Österreich im Kalender erscheint.

veröffentlicht 26/10/2023 à 06:28

Loïc ROCCI

0 Kommentare ansehen)

Mitteleuropäische Rallye: Österreich 50 Jahre später

Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte findet die Rallye-Weltmeisterschaft im Rahmen der CER in Österreich statt (Foto: Nikos Katikis/DPPI)

Die seit 1910 bestehende Österreichische Alpenfahrt hatte 43 Auflagen, als sie 1973 in die brandneue Weltmeisterschaft der Marken integriert wurde. Es handelte sich um eine renommierte Veranstaltung in der Tradition der damaligen Langstreckenveranstaltungen. Diese Runde gehörte bereits seit mehreren Saisons zur Europameisterschaft und war den damaligen Hauptkonkurrenten gut bekannt. Auf seiner Liste standen die Namen aufstrebender (und zukünftiger!) Stars wie Hannu Mikkola (1969), Björn Waldegård (1970), Ove Andersson (1971) …

Im Jahr 1973 lag Österreich auf Platz 9e der 13 Termine im Kalender. Es fand vom 12. bis 14. September statt und lag zwischen den 1000 Seen und Sanremo. Dies ist auf Erden umstritten Rallye Das Rennen, das 31 Wertungsprüfungen über 324,50 km mit Zeitmessung umfasste, lockte seit Beginn der Saison die meisten anwesenden Teams an. Es bestand dann keine Verpflichtung zur Teilnahme an allen Veranstaltungen und die Hersteller intervenierten nach ihren Möglichkeiten und ihren kommerziellen Interessen. Alpine avait fait le déplacement avec deux Berlinette pour Jean-Pierre Nicolas et Bernard Darniche, Fiat avait aligné trois 124 Abarth pour Hakan Lindberg, Raffaele Pinto et Alcide Paganelli. Saab n’avait pas loupé l’occasion d’essayer de se mettre en évidence ailleurs qu’en Suède avec Stig Blomqvist et Per Eklund et le VW Porsche Austria était bien représenté avec ses Coccinelle 1303S de Tony Fall, Janger Günther, Harry Källström et Franz Wittmann. Des garçons comme Walter Röhrl (Opel Ascona), Ove Andersson (Toyota) ou Achim Warmbold (BMW) étaient également présents avec l’ambition de briller.

Warmbold war bereits 32 Jahre alt und erst seit ein paar Jahren im Rennen. Dies hinderte ihn nicht daran, von BMW wahrgenommen und unterstützt zu werden. Der Deutsche wurde seit der Akropolis-Rallye 1973 von Jean Todt gesteuert und zusammen hatten sie einige Monate zuvor in Polen in einem Fiat 124 Abarth gewonnen. In Österreich ließ er seinen Konkurrenten keine Chance. Warmbold übernahm vom Start des Rennens an die Führung und führte trotz eines letzten Standes von Bernard Darniche zum letzten Podium. Dieser Erfolg in Baden westlich von Wien war Warmbolds letzter auf diesem Niveau. Bei dieser Ausgabe kam es zu vielen Störungen, da Sonderprüfungen abgesagt wurden, Zeitkontrollen an zufälligen Orten durchgeführt wurden ... Nach 1973 wurde die Rallye nie wieder organisiert und erst in diesem Jahr gewann Österreich mit einigen Malen während dieser CER die Weltmeisterschaft zurück.

Klassifizierung der Österreichischen Alpenfahrt 1973

LESEN SIE AUCH > Das Central Europe Rally-Programm

Loïc ROCCI

Journalist, der sich auf die Zusammenführung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spezialisiert hat ... und mit südländischem Akzent

0 Kommentare ansehen)

Auch zu lesen

Bemerkungen

*Der für angemeldete Benutzer reservierte Speicherplatz. Bitte Anmelden um antworten oder einen Kommentar posten zu können!

0 Kommentare)

Schreiben Sie eine Rezension