Alles schien auf einen unbestreitbaren Doppelsieg für BMW i Andretti am Samstag, den 12. Januar in Marrakesch (Marokko) zuzusteuern. Der Spitzenreiter der Meisterschaft Formel e Antonio Felix da Costa hatte den ePrix gut dreißig Minuten lang angeführt und konnte seine Führung im Gesamtklassement festigen.
Allerdings ohne auf seinen Teamkollegen Alexander Sims zu zählen. Der britische Rookie versuchte am Ende der Geraden einen Angriff von außen, blockierte jedoch seine Räder. Die Portugiesen machten es ihm nach und die beiden Autos verließen die Rennstrecke! Alexander Sims könnte in Richtung 4. Platz vorrücken, während Antonio Felix da Costa ausschied.
Die erste Regel im Motorsport: Schlagen Sie Ihren Teamkollegen nicht! @afelixdacosta ist aus dem Rennen #MarrakeshEPrice pic.twitter.com/G1c71z4hMG
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Dieser merkwürdige Vorfall kam Jérôme d’Ambrosio (Mahindra) zugute. Party 10, der Belgier ging in Führung! In der letzten Runde behielt er den Vorsprung und ließ seine Freude mit diversen Rufen im Radio sowie mit Donuts explodieren.
.@thereal_JDA und @MahindraRacing gewinnen Sie die 2019 #MarrakeshEPrice! pic.twitter.com/4xWB3unFwP
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Für Jérôme d’Ambrosio ist es der erste Sieg auf dem Platz. Der ehemalige Virgin- und Lotus-Fahrer F1 hatte ausgenutzt zweimal nach einem Ausschluss von Lucas di Grassi zum Sieg auf dem grünen Teppich 2015 und 2016. Gleichzeitig übernahm er die Führung in der Gesamtwertung.
Polesitter Sam Bird (Virgin) hat großes Glück. Von einem Jean-Éric Vergne getroffen (DS Techeetah) beim ersten Bremsen unregelmäßig, der Engländer rutschte dann auf den sechsten Platz ab. Er nutzte den Neutralisations- und Angriffsmodus, um knapp hinter seinen Kollegen Robin Frijns (Virgin, 2.) vorzurücken.
Wir gehen 2019 grün vor #MarrakeshEPrice pic.twitter.com/zfu8GKBGr7
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Auch der scheidende Champion Jean-Éric Vergne hat zu Recht Abhilfe geschaffen. Der Franzose, einst 21., attackierte bis zum fünften Platz vor seinem Teamkollegen André Lotterer. Letzterer belegte allerdings nur den 19. Startplatz! Tom Dillmann (NIO) belegte den 17. Platz.
Das Rennen wird HWA Racelab (dem zukünftigen Team) nicht in Erinnerung bleiben Mercedes 2019-20). Gary Paffett und Stoffel Vandoorne, die von den Plätzen 19 und 22 gestartet waren, gerieten aneinander zunächst und gab auf. Pascal Wehrlein (Mahindra) war wütend, nachdem er beim ersten Bremsen von Lucas di Grassi (Audi) getroffen wurde.
.@PWehrlein ist nicht glücklich, aus seinem ersten Formel-E-Rennen ausgeschieden zu sein pic.twitter.com/pJBgKUCad2
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