Müller siegt in Spa, Duval auf dem Podium

Nico Müller siegt mit großem Vorsprung beim ersten DTM-Saisonrennen in Spa-Francorchamp. Er liegt vor Jamie Green und Loïc Duval, den Autoren eines großartigen Comebacks.

veröffentlicht 01/08/2020 à 15:15

Toulisse

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Müller siegt in Spa, Duval auf dem Podium

Alleine in der Welt. Nico Müller flog durch die erste Runde DTM 2020, Samstag in Spa-Francorchamps. Der Vizemeister von 2019, der als Zweiter gestartet war, ging nach einer Viertelstunde in Führung, war dann aber nicht mehr zu sehen. Der Schweizer hatte mit seinem Audi vom ABT Sport Team mehr als zwanzig Sekunden Vorsprung. Damit sichert er sich seinen fünften DTM-Sieg.

Die Show fand direkt dahinter statt. Ab Freitag kündigten die Fahrer an, dass das Reifenmanagement besonders bei der starken Hitze wichtig sei. Ihre Vorhersage wurde wahr. René Rast und Robin Frijns, die lange Zeit auf dem Podium lagen, schafften es nicht, sie zu überwinden und stürzten am Ende des Rennens. Der amtierende Meister musste zehn Minuten vor dem Ziel ein zweites Mal anhalten. „Ich weiß nicht, was los ist“, verkündete er genervt in seinem Radio. Am Ende wurde er Fünfter. Frijns blieb kein zweites Mal stehen und landete deutlich weiter hinten auf dem neunten Platz.

Wenn Rast und Frijns verloren haben, muss es Gewinner geben. Der Preis geht an Jamie Grün. Der Engländer, der sich im Qualifying bei seinem letzten Volleinsatz einen Reifenschaden zugezogen hatte, startete vom elften Platz und wurde Zweiter. Er hat vor allem einen außergewöhnlichen zweiten Stint hingelegt und sich hervorragend präsentiert Loïc Duval ganz am Ende des Rennens. Der Franzose steht nach einem sehr schlechten Start auf dem Podium. „Ich blieb auf der Ziellinie hängen und landete auf dem achten Platz“, kommentierte er. „Dann habe ich meinen Rhythmus gefunden und die BMWs schnell überholt.“

 

 

Wie kleine Jungfische. Die Audis erreichten eine Top-5-Platzierung, ohne Frijns' Sturz hätten es sechs sein können. BMW liegt seit Beginn des Wochenendes deutlich darunter. Marco Wittmann konnte sich nicht einmischen und noch weniger Sheldon Van der Linde. Der Südafrikaner, der im Qualifying der beste BMW-Fahrer war, erlitt in den ersten Runden einen mechanischen Unfall und kam als Letzter ins Ziel.

Es ist immer noch besser als Ferdinand Habsburg. Der unglückliche Österreicher zerstörte im morgendlichen Training sein Auto und konnte nicht am Rennen teilnehmen.

Die Klassifizierung des Rennens.

 

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