Makowiecki: „Der neue Porsche bleibt ein echter 911“

Frédéric Makowiecki erzählte AUTOhebdo seine Eindrücke vom neuen Porsche 911 RSR, der nächstes Jahr sein WEC-Debüt geben wird.

veröffentlicht 23/11/2016 à 16:22

Redaktionsteam

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Makowiecki: „Der neue Porsche bleibt ein echter 911“

Behält dieser RSR letztendlich nur den Namen des 911?

Nein, es bleibt ein echter 911, inklusive flachem 6er mit eigener Charakteristik. Natürlich entwickelt sich das Autofahren stark weiter, aber es wurde in den Weissacher Werkstätten von Menschen erdacht und zusammengebaut, denen diese 911-Kultur im Blut liegt, und das spiegelt sich in ihrer DNA wider.

Wie ist dieser neue RSR im Hinblick auf das dynamische Verhalten definiert?

Die Trägheit ist deutlich geringer, da die Massenverteilung keinen Einfluss mehr auf die Enden hat. Auch die Aerodynamik hat dank des Heckdiffusors, der jetzt perfekt mit dem Frontflügel zusammenarbeitet, einen großen Sprung nach vorne gemacht, und es sind diese vielen Dinge, die das Verhalten prägnanter machen als in der Vergangenheit. Die Verlängerung des Radstands brachte viel Stabilität, auch wenn dadurch die Agilität in langsamen Kurven verloren ging.

Sollte es Sie beunruhigen, einen Saugmotor beizubehalten, wenn Ihre Konkurrenten sich für den Turbo entschieden haben?

Es hängt alles mehr vom BoP als von der Wahl des Motors ab. Letzterer ist neu und hat von einer Menge Arbeit profitiert, nicht um mehr Leistung, sondern mehr Drehmoment bei allen Geschwindigkeiten zu bekommen. Da wir aber im Vergleich zur Konkurrenz einen Motor mit kleinem Hubraum, weniger Zylindern und hohen Drehzahlen haben, liegen wir im Vergleich zu unseren Turbo-Konkurrenten im Betrieb des Autos zurück. Aber das Konzept ist gut, denn das Auto ist besser ausbalanciert und dynamisch, lässt sich leichter kühlen, und wenn man die reine Beschleunigung verliert, kann man manchmal früher wieder beschleunigen usw. Dann ist die Tatsache, dass wir über ein neues, präzises und schnelles Getriebe verfügen, das das Auto nicht destabilisiert, ein echter Pluspunkt im Vergleich zur Vergangenheit. Es obliegt dem ACO und der FIA, bei Neustarts bei mittleren und hohen Geschwindigkeiten, insbesondere in Le Mans, genau auf den BoP und die Drehmomenteffekte des Turbos zu achten …

Découvrez notre dossier sur la Porsche 911 RSR 2017 avec les interviews du Dr. Frank Walliser, le directeur de Porsche Motorsport, de Marco Ujhasi, le chef de projet GT, et de Frédéric Makowiecki dans le n°2090 d’AUTOhebdo, ab sofort erhältlich in digitale Version auf allen Plattformen und an Kiosken.

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