Ein Samstag zum Vergessen für Théophile Naël in Silverstone. Der junge Franzose (VAR), der das Sprintrennen von Position vier aus gestartet hatte, übernahm zwischenzeitlich die Führung, bevor er schließlich um einen Podiumsplatz kämpfte. Doch es sollte nicht sein.
Der Franzose, Vierter der regulären Saison, überquerte die Ziellinie mit einer Zehn-Sekunden-Strafe. Ihm wurde vor allem vorgeworfen, zu aggressiv zu sein und bei seinen Überholmanövern wiederholt die Streckenbegrenzung zu überschreiten. Dadurch fiel er aus den Punkterängen auf den zwölften Platz zurück.
Leider blieb es für den VAR-Fahrer damit nicht. Naël erhielt eine weitere Fünf-Sekunden-Strafe, weil er die Strecke verlassen und dieses Manöver ausgenutzt hatte. Laut der Rennleitung verschaffte er sich einen dauerhaften Vorteil, indem er in der ersten Runde in Kurve 11 versuchte, das Auto 3 von Tasanapol Inthraphuvasak (Campos Racing) zu überholen.
Vom 12. auf den 19. Platz für Théophile Naël
Nach einer Untersuchung prüfte dieser das Videomaterial und befragte die beiden Fahrer und ihre Vertreter. Sie stellten fest, dass Auto 20 (Naël) seine Position an Auto 11 (Intharaphuvasak) abgegeben hatte, allerdings erst nach vier Rennrunden. Der errungene Vorteil sei daher nicht wirklich wieder abgegeben worden.
Somit gilt gemäß Artikel 39.3 (a) des FIA-Sportreglements F3wurde eine Fünf-Sekunden-Strafe verhängt. Die verspätete Rückgabe der Position wurde mildernd gewertet. Mit dieser zusätzlichen Fünf-Sekunden-Strafe verbesserte sich Théophile Naël im Klassement schließlich vom 12. auf den 19. Platz.
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