In der Saison 2025 haben die fünf besten Fahrer der Meisterschaft mindestens ein Rennen der sechs bereits ausgetragenen Läufe gewonnen. Spitzenreiter Freddie Slater (Prema) hat zweimal gewonnen und schaffte es in Zandvoort erstmals, beide Rennen am selben Wochenende zu beenden. Matteo De Palo (Trident), Enzo Deligny (R-ace GP), Evan Giltaire (ART GP) und Pedro Clerot (VAR) konnten jeweils einen Sieg verbuchen.
Evan Giltaire liegt vom vierten Platz in der Meisterschaft nur 16 Punkte hinter dem aktuellen britischen Spitzenreiter und sieht seine Hoffnungen angesichts der sieben weiteren Events mit jeweils zwei Rennen in diesem Jahr nicht zunichte gemacht. Andererseits deutet sein Status als FRMEC-Champion, den er zu Saisonbeginn in den Vereinigten Arabischen Emiraten erlangte, darauf hin, dass sein erster Sieg gegen Freddie Slater ein zweites Mal in der European Regional Formula nach sich zieht.
Ende der Missgeschicke für Giltaire?
Der Franzose, der im ersten Rennen in Misano Zweiter wurde und anschließend das zweite Rennen gewann, hatte zwei weitere gemischte Begegnungen in Spa-Francorchamps und anschließend in Zandvoort, konnte jedoch in beiden Läufen wertvolle Punkte sichern. Der ART GP-Fahrer, der in beiden ersten Rennen jeweils Vierter wurde, macht den Eindruck, seine Leistung, wann immer möglich, maximiert zu haben.
Sein Qualifikationsfehler in Spa hingegen, der ihn vom letzten Startplatz aus ins Kiesbett brachte und eine rote Flagge auslöste, kostete ihn im Vergleich zur Konstanz seiner Konkurrenten viel Geld. Ebenso führte sein mechanisches Problem vor dem Start in Zandvoort am Sonntag dazu, dass er die Ziellinie nur auf dem 16. Platz erreichte, obwohl er vom siebten Platz aus gestartet war.
Kurz gesagt: Evan Giltaire scheint angesichts dieser verschiedenen Ergebnisse eine gute Leistung abzuliefern. Seine relative Unkonstanz wiegt jedoch schwer, da die Konkurrenz derzeit nur wenige Lücken aufweist. Matteo De Palo, Zweiter, hat die Top 6 bisher nie verlassen, während Enzo Deligny, Dritter, sich an die Top 5 gewöhnt. Obwohl es noch zu früh ist, von einem Wendepunkt in der Saison zu sprechen, könnte ein gutes Ergebnis auf ungarischem Boden durchaus bestätigen, dass die diesjährige FRECA-Saison in den kommenden Monaten besonders spannend zu werden verspricht.
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