Monaco – Rennen 2: Sechs Jahre später kehrt Buemi zum Sieg zurück

Sébastien Buemi (Envision) sorgte für eine Sensation, indem er das zweite Rennen des Monaco E-Prix gewann und damit eine sechsjährige sieglose Serie in der Formel E beendete!

veröffentlicht 04/05/2025 à 16:03

Dorian Grangier

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Monaco – Rennen 2: Sechs Jahre später kehrt Buemi zum Sieg zurück

© Joao Filipe / DPPI

  • Sébastien Buemi werde sechs Jahre gewartet haben! Sechs Jahre ist es her, dass die Schweizer einen einzigen Sieg errungen hatten in Formel E Aber das war's auch schon: Der Champion der zweiten Saison ist dank einer außergewöhnlichen Leistung an diesem Sonntag beim zweiten Rennen des Monaco E-Prix auf die oberste Stufe des Podiums zurückgekehrt. Der Envision-Fahrer, der seit Saisonbeginn nur sechs Punkte gesammelt hatte, errang auf den Straßen des Fürstentums einen unerwarteten Sieg, seinen ersten Erfolg in der Formel E seit dem New York E-Prix 2! Für Sébastien Buemi ist es der dritte Sieg in Monaco, ein Rekord in dieser Disziplin.

  • Auf einer nassen Strecke, die im Laufe der Runden abtrocknete, konnte der 36-jährige Fahrer seine Erfahrung im Elektrorennsport (134 bestrittene E-Prix) gut nutzen und sowohl seine Energie als auch seine Position perfekt verwalten. Von Platz 8 gestartet, wartete der Schweizer in den letzten zehn Runden geduldig auf den richtigen Moment zum Angriff. Der stets gut platzierte Envision-Fahrer übernahm acht Runden vor Schluss mit hervorragendem Timing in seinem Attack Mode die Führung des Rennens. Er wird die Zielflagge mit einem großen Vorsprung von über vier Sekunden überqueren, etwas, das es in Monaco noch nie gegeben hat.
  • Oliver Rowland, der Gewinner des ersten Rennens am Vortag, hatte das Rennen etwa zehn Runden vor Schluss im Griff. Der Brite startete von der Pole-Position und schien sein Rennen zu meistern, indem er mit der Nutzung seines Angriffsmodus so lange wie möglich wartete. Beim Versuch, Jean-Éric Vergne zu überholen und die Führung zurückzuerobern, musste der Nissan-Fahrer leider die Schikane abkürzen, um seinen Gegner zu überholen. Auf Anweisung von Nissan musste der Meisterschaftsführende seine Position einige Runden später aufgeben und verlor dadurch wertvolle Sekunden und vermutlich den Sieg. Dennoch hatte Oliver Rowland mit diesem 2. Platz ein nahezu perfektes Wochenende und liegt in der Fahrerwertung ganz weit vorne.

  • Das heutige Comeback ist Nick Cassidy zu verdanken! Nach einem desaströsen Saisonstart fand der Jaguar-Fahrer nach einem unglaublichen Rennen seinen Weg zurück auf das Podium: Vom 14. Startplatz aus kam der Neuseeländer in den letzten Runden wie eine Kanonenkugel zurück und nutzte seinen zweiten Angriffsmodus optimal, um vor Antonio Félix da Costa und Nyck de Vries auf den 3. Platz vorzurücken.
  • Wie Oliver Rowland hatte auch Jean-Éric Vergne große Hoffnungen, diesen Monaco E-Prix zu gewinnen. Der DS Penske-Fahrer ging vom vierten Startplatz aus in Führung, nachdem er seinen ersten Attack Mode eingesetzt hatte, und verschaffte sich einen komfortablen Vorsprung von drei Sekunden vor dem Nissan-Fahrer. Leider wurden seine Bemühungen durch das Safety Car zunichte gemacht, das nach Nico Müllers Unfall mitten im Rennen auf die Strecke kam. Im Kampf um das Podium fiel der Franzose schließlich auf den 6. Platz hinter den Fahrern zurück, die ihren Attack Mode zuletzt genutzt hatten.
  • In der Meisterschaft hat Oliver Rowland nun 115 Punkte und baut seinen Vorsprung auf 48 Punkte vor Antonio Félix da Costa (67 Punkte) aus, ein Abstand, der seit der Einführung von Gen3 im Jahr 2023 nicht mehr bestand. Pascal Wehrlein komplettiert die Top 3 mit 66 Punkten. In der Teamwertung Porsche liegt mit 133 Punkten noch immer in Führung, sieht sich aber von Nissan (126 Punkte) bedroht.

Formel E – Monaco E-Prix
Rennen 2 – Rangliste

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Dorian Grangier

Ein junger Journalist, der nostalgisch an den Motorsport vergangener Zeiten erinnert. Aufgewachsen durch die Heldentaten von Sébastien Loeb und Fernando Alonso.

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