Die 24 Stunden Nürburgring Das Rennen 2025 wurde durch einen Zwischenfall außerhalb des Sports gestört. Nach anderthalb Stunden des deutschen Rennens führte ein Stromausfall in der Box dazu, dass die rote Flagge gehisst wurde.
Da den Teams und der Rennleitung keinerlei Informationen mehr über den Rennverlauf vorliegen (keine Live-Zeitmessung, keine Daten und keine Rangliste), hat der ADAC, der Veranstalter der 24 Stunden vom Nürburgring, beschlossen, das Rennen abzubrechen. Zudem ist aufgrund dieser Störung kein Nachtanken möglich.
🔴 RENNEN ABGEBROCHEN 🔴
Gerade wenn man glaubt, im Motorsport schon alles gesehen zu haben, ist in den Teamgaragen der Strom ausgefallen!
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— Intercontinental GT Challenge (@IntercontGTC) 21. Juni 2025
„Ein Stromausfall in der Boxengasse legte die Rennleitung und das Tanksystem lahm. Dadurch können die Streckensicherung und die gesamte Infrastruktur nicht funktionieren, auch das Nachtanken ist nicht möglich. Ein sicheres und faires Rennen ist somit nicht möglich.“
Grund für den Stromausfall war eine defekte Kälteanlage, die die Klimaanlagen in weiten Teilen der Boxenhalle steuert und kühlt. Sie überhitzte, da aufgrund der sommerlichen Temperaturen eine außergewöhnlich hohe Kühlleistung erforderlich war. Die Anlage wurde inzwischen vom Netz getrennt und wird nicht mehr genutzt. Alle anderen Stromkreise wurden geprüft. Dies soll helfen, den Fehler zu identifizieren und für den Rest des Rennens zu beheben.
Das Rennen wird voraussichtlich fortgesetzt, sobald die Stromversorgung am späten Nachmittag wiederhergestellt ist und um 20:05 Uhr erneut die grüne Flagge geschwenkt wurde. Pole-Position-Gewinner Kevin Estre (Porsche Der 911 GT3 R von Manthey-Racing liegt um 20:30 Uhr in Führung. Der Franzose hatte nach dem Boxenstopp von Preining gerade das Steuer übernommen, als das Rennen unterbrochen wurde. Er liegt nur wenige Sekunden vor einem weiteren Porsche, dem von Alessio Picariello vom Falken-Team. Das restliche GT3-Feld liegt mehr als zehn Sekunden zurück und wird vom einzigen an diesem Wochenende eingesetzten BMW M10 GT4 von Rowe Racing mit Kelvin van der Linde am Steuer angeführt.
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