Es ist kein Rundkurs, es ist eine Kathedrale! An diesem gesegneten Tag, Mittwoch, 22. Januar, alles, was die Formule 1 Seelenzähler hat seine Augen auf Fiorano gerichtet. Zu der Veranstaltung waren nur eine Handvoll Menschen eingeladen: Würdenträger der Institution und Familienmitglieder. Sie stehen im hinteren Teil der zum Personenumgang umfunktionierten Werkstatt und beobachten den Chorraum, in dem die Mechaniker ihrer Arbeit nachgehen. Die immer wiederholten Gesten sind äußerst präzise.
Die erste Phase des Rituals fand außer Sichtweite statt, als Lewis Hamilton erhielt seine königlichen Gewänder. Jetzt ist er hier, ganz in Rot gekleidet, bereit, sein vierrädriges Zepter entgegenzunehmen. Er schlüpft feierlich hinein. Kein Glockenkonzert, das seine Freilassung ans Tageslicht begleitet (die Feier ist Sonntagssiegen vorbehalten), sondern der Gesang des 6-Zylinder-Turbo-Hybrids. Die am Rande der Rennstrecke versammelten Gläubigen, die trotz des Regens in großer Zahl gekommen waren, hielten den Atem an, bevor sie lautstark ihre Freude zum Ausdruck brachten, als er auf der Strecke erschien. Es ist der heilige Moment unter allen, der erste Moment des neuen Königs, der berufen ist, über dieses Land der Leidenschaft zu herrschen, das keine Grenzen kennt. Es ist 9:16 Uhr an diesem Mittwoch und die Welt der Formel 1 hat sich gerade in eine neue Spiritualität verwandelt. König Lewis am Steuer eines FerrariAuf diesen Moment haben alle ein Jahr gewartet, das für die leidenschaftlichsten zu einem Jahrhundert geworden ist.
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Telouk
01 um 02:2025 Uhr
Guten Abend, ich bin ein großer Fan von Lewis Hamilton und der F1.