Wie Ford sich für die Zusammenarbeit mit Red Bull von der Luft- und Raumfahrt inspirieren lässt

Ford hat bereits mit einem Teil seiner Arbeit an der Partnerschaft mit Red Bull begonnen, die mit Inkrafttreten des neuen Reglements im Jahr 2026 beginnen soll.

veröffentlicht 01/02/2025 à 10:23

Gonzalo Forbes

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Wie Ford sich für die Zusammenarbeit mit Red Bull von der Luft- und Raumfahrt inspirieren lässt

© Red Bull Content-Pool

Mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem letzten Auftritt nähert sich Ford langsam seinem großen Comeback in Formule 1. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich der Hersteller aus Detroit für eine Partnerschaft mit Red Bull als Teil einer technischen Partnerschaft, formalisiert im Jahr 2023 und geplant für 2026.

Das F1-Team, das das geistige Eigentum des Honda-Motors kaufte, als sich der japanische Hersteller Ende 2021 zurückzog, um vor dem berüchtigten Motorstopp den 6 V2022-Turbohybrid zu entwickeln, war auf der Suche nach technischer Unterstützung. Ford wird keinen eigenen Antriebsstrang entwickeln, sondern den Österreichern und deren Abteilung Red Bull Powertrains sein gesamtes Know-how zur Verfügung stellen.

Auf dem Weg ins Jahr 2026

Während alle Motorenhersteller im Hinblick auf das Inkrafttreten dieser neuen Motoren bereits Vollgas geben - vereinfacht insbesondere durch das Verschwinden des berühmten MGU-H (Thermogeneratormotor, der Energie aus dem Turbolader zurückgewinnt), um Kosten senken – auch Ford und Red Bull arbeiten mit Blick auf 2026 Hand in Hand.

Das blau-ovale Unternehmen ist seinerseits für die Herstellung von 3D-gedruckten Teilen verantwortlich und verwendet dabei Testmethoden, die denen in der Luft- und Raumfahrtindustrie ähneln. " Es geht nicht um einfache Dinge wie Schrauben und Muttern, weist gerne auf Christian Hertrich hin, Leiter der Motorenabteilung bei Ford Performance Motorsports, dessen Schätzungen zufolge bei über 1000 für Red Bull produzierten Teilen liegen. Dabei handelt es sich um komplexe Metall- und Kunststoffteile, die extremen Tests unterzogen werden, um den Rennen mit durchschnittlich 300 km/h standzuhalten. »

Dieses Verfahren wurde gewählt, da diese für den Motorsport bestimmten Teile nicht mit herkömmlichen Methoden hergestellt werden können. Dabei handelt es sich um Kühlplatten für die Batterien und Kühlplatten für andere Elemente des Blocks. Jedes davon wird von dem auf 3D-Druck spezialisierten Team getestet, das einige seiner Grenzen, wie etwa mechanische Festigkeit, Härte und geometrische Konformität (3D-Scanning), misst.

Doch damit ist Fords Arbeit noch nicht beendet, denn eine andere Abteilung ist für das Röntgen und Scannen der Tiere zuständig. Dabei werden digitale Modelle der Bauteile erstellt und untersucht, welche anschließend an das Messlabor des Produktentwicklungszentrums des Herstellers übermittelt werden.

« Wir rufen alle Ford-Teams in allen Fachgebieten dazu auf, uns bei diesem Programm zu unterstützen., ergänzt Christian Hertrich. Nicht nur der Sportbereich arbeitet an diesem Projekt. Es ist erstaunlich, wie viele verschiedene Bereiche des Unternehmens bereits beteiligt sind. » Ein Beleg für Fords große Ambitionen, die er auch bei seiner Rückkehr auf die große Bühne nicht missen möchte.

LESEN SIE AUCH > Warum sich Red Bull für 2026 für Ford entschieden hat

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Gonzalo Forbes

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Bemerkungen

1 Kommentare)

V

Vincent Moyet

02 um 02:2025 Uhr

Es wird sich daher nicht um einen neuen Motor handeln, sondern um den Ex-Honda-Motor, dessen Entwicklung Ford sicherstellen wird und der die Einhaltung der Vorschriften von 2026 gewährleistet. Vorteil: Sie beginnen nicht bei Null; Nachteil: man muss sich mit dem begnügen, was andere konstruiert haben...

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