Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Cadillac-Wettbewerbs bei 24 Stunden von Le MansKönnen Sie sich den AUTOhebdo-Lesern vorstellen?
Mein Name ist Benjamin, ich bin 25 Jahre alt und komme aus der Bretagne. Ich habe mich schon als Kind für Autos begeistert, ohne den Ursprung dieser Faszination zu kennen. Ich erinnere mich, dass meine Mutter eine Miniatur eines Porsche 356 Burgunderrot. Ansonsten könnte es von meinem Onkel stammen, einem Automobilingenieur bei General Motors – eine nette Anspielung (Cadillac gehört zu GM, Anm. d. Red.)! Im College habe ich Autos entworfen: Mein Ziel war es, Automobildesigner und dann Ingenieur zu werden, aber ich merkte, dass Mathematik nichts für mich war. (lacht) Also konzentrierte ich mich auf Marketing und Content-Erstellung, bis ich meinen Master in Digitalstrategie abschloss.
Waren Sie schon einmal auf einer Rennstrecke?
Ja! 2021 habe ich fast täglich bei einem Porsche-Händler angeklopft, um ein Praktikum zu bekommen. Und es hat geklappt! Mir wurde angeboten, ein Team bei der Porsche Sprint Challenge auf der Rennstrecke Val de Vienne zu begleiten. Ich sollte immersive Inhalte erstellen, wie dieses Wochenende in Le Mans mit Cadillac, aber am Ende musste ich den Mechanikern helfen, insbesondere beim Reinigen der Räder. Ich erinnere mich noch gut an den Zustand meiner Hände …
Was repräsentiert Le Mans für Sie?
Ich verfolge die 24 Stunden von Le Mans seit meiner Kindheit. Der Rücktritt von Toyota Die letzte Runde 2016 – ein unvergesslicher Moment. Für mich ist es mehr als nur ein Rennen: Es ist ein Denkmal. Als Franzosen können wir stolz darauf sein; es ist so etwas wie der Eiffelturm des Motorsports! Ich habe immer davon geträumt, dieses Rennen hautnah zu erleben und die Emotionen zu spüren, die ein solches Event mit sich bringt.
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Sie wurden aufgrund eines einfachen einminütigen Videos ausgewählt. Wie haben Sie das geschafft?
Von Anfang an habe ich alles gegeben. Ich habe mich auf dieses Abenteuer eingelassen, aber nicht, um es halbherzig anzugehen. Ich habe zu Hause ein Kreativstudio, in dem ich gefilmt habe. Was den Schnitt angeht, so konnte ich mich dank meines Studiums gut auskennen. Ich habe mich stark vom Kino inspirieren lassen und meine Lieben miteinbezogen. Zum Beispiel spielt mein Vater im Video den Cadillac-Chef. Das ist für mich eine große Ehre. Diesen Wettbewerb zu gewinnen, indem er mitmacht … das ist sehr bewegend!
Sie lassen sich vom Kino inspirieren und haben diesen Wettbewerb mit einem Studiovideo gewonnen. Wie werden Sie das in einen Song umsetzen?
Ich möchte so natürlich wie möglich vorgehen. Im Studio kann man so viele Aufnahmen machen, wie man möchte, aber hier ist das nicht der Fall. Ich möchte unbedingt einen Blick hinter die Kulissen dieses legendären Rennens werfen, und ich habe mich vor der Kamera immer wohlgefühlt, also mache ich mir keine Sorgen.
„It’s Delivered“ ist der Name Ihres Projekts. Was können Sie uns darüber erzählen?
Die Idee ist, dass meine Kunden an dem Tag, an dem ich Fotos oder Videos liefere, einen Umschlag mit der Aufschrift „Lieferung“ erhalten. Das Projekt selbst ist ein Kreativstudio, das die Automobilindustrie anhand origineller Inhalte präsentieren soll. Ursprünglich hatte ich es als Sprungbrett für den Einstieg bei einer Automarke konzipiert, überlege aber nun, mich freiberuflich zu betätigen. Ich möchte mich an der Erneuerung der Automobilwerbung beteiligen, weil ich glaube, dass meine Generation etwas Frische in die Sache bringen kann. Diese Initiative habe ich Anfang 2025 mit einer Herausforderung im Hinterkopf gestartet: 365 Tage Zeit, um bei einem legendären Automobilhersteller zu unterschreiben.
Warum sich eine solche Frist setzen?
Sich selbst eine zeitlich begrenzte Herausforderung zu stellen, ist etwas, das in den sozialen Medien häufig vorkommt. Aber es geht vor allem darum, mich selbst zu motivieren: Es ist ein Druck, den ich mir selbst auferlege, um mein Ziel zu erreichen. Ich möchte mir selbst beweisen, dass ich erfolgreich sein kann.
Du hast dein Video an deinem 25. Geburtstag gepostet. War das reiner Zufall oder Aberglaube?
Ich hasse Aberglauben. Es gibt diesen Satz, den ich liebe: „Aberglaube ist die Schöpfung von Unwissenheit und Angst.“ Aber um ganz ehrlich zu sein, war das durchaus beabsichtigt, ja. Es war eher eine Anspielung auf meinen 25. Geburtstag, sagen wir mal, der ist ein Vierteljahrhundert her!
Alain Féguenne (Luxemburg)
11 um 06:2025 Uhr
Herzlichen Glückwunsch an Benjamin zum Sieg bei diesem Cadillac/AutoHebdo-Wettbewerb. Viel Spaß! Es ist das großartigste Rennen der Welt. Ich hatte das Glück, oft in Le Mans zu sein, als Zuschauer oder als Fahrer auf der Alain-Prost-Rennstrecke ... (24 Stunden). Dieses Wochenende werde ich das komplette Rennen auf Eurosport verfolgen! Bravo ... nochmal, Benjamin 👍. Präsident: Ayrton Senna Memorial Club Luxemburg