Rallye Marokko, Prolog – Al-Attiyah-Lurquin in Form, Lategan-Cummings im harten

Nasser Al-Attiyah gewann den Prolog und konnte sich so seine Startposition für die erste Etappe aussuchen. Sébastien Loeb fuhr die drittschnellste Zeit, während die Toyotas unauffällig waren.

veröffentlicht 12/10/2025 à 13:41

Medhi Casaurang

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Rallye Marokko, Prolog – Al-Attiyah-Lurquin in Form, Lategan-Cummings im harten

Die Dacia Sandriders von Al-Attiyah-Lurquin während des marokkanischen Prologs. © DPPI / F. Le Floc’h

David Castera, der Organisator der Weltmeisterschaft der Rallye-raid (W2RC) und Routenplaner für die Rallye Marokko 2025, hatte gewarnt. Der Prolog dieses Saisonfinales würde knifflig werden, mit 19 Kilometern, die größtenteils über Hänge verlaufen, mit ebenen Abgründen und engen Passagen. 

Auch haben nicht alle Teilnehmer das Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt. So zum Beispiel der Gewinner der Dakar 2025, Yazeed Al-Rajhi (Toyota Overdrive) ließ es ruhig angehen und ist nicht einmal unter den ersten 15. Der Saudi kann sich seine Startposition für die erste Etappe am Montag also nicht aussuchen, ein Privileg, das den besten 10 Teilnehmern des Prologs vorbehalten ist. 

Andere Favoriten hingegen haben bereits kräftig angegriffen. So auch der siebenfache Sieger der Rallye du Maroc, Nasser Al-Attiyah (Dacia). Der Katarer fuhr mit Fabian Lurquin am Steuer die schnellste Zeit. Ein perfekter Start in die Woche, denn er strebt seinen vierten Weltmeistertitel in Folge in der W2RC an. 

In seinem Kielwasser ragten Joao Ferreira und Filipe Palmeiro (Toyota SVR) heraus (2., 11 Sekunden dahinter). Die Portugiesen, die ihren ersten Etappensieg in W2RC beim Rally-Raid Portugal Ende September bestätigen ihre gute Form. 

Zweiter in der Ausgabe 2024, Sébastien Loeb (Dacia) bringt die Maschine effizient wieder auf die Strecke. Der Elsässer fuhr zusammen mit seinem Beifahrer Édouard Boulanger die drittschnellste Zeit, nur 17 Sekunden hinter Al-Attiyah. Die Franzosen liegen vor einem weiteren französischen Duo, Mathieu Serradori und Loïc Minaudier, die mit dem offiziellen südafrikanischen Team Century in der W2RC antreten.

Das Ford-Team M-Sport platziert seine vier Raptor T1+ in den Top 10. Mattias Ekström-Emil Bergkvist, Nani Roma-Alex Haro und Carlos Sainz-Lucas Cruz machte ein Gruppenfoto (5. bis 7.). Das am wenigsten erfahrene Mitglied des amerikanischen Teams, Mitch Guthrie, komplettierte die Top 10. 

Nasser Al-Attiyahs zwei Titelkonkurrenten waren wachsam. Lucas Moraes/Armand Monleon belegten den 8. Platz, Henk Lategan/Brett Cummings den 14. Platz. Das sind schlechte Nachrichten für das südafrikanische Team, denn es muss von dieser Position aus in die erste Etappe starten, die durch die Berge führt und kurvenreich sein dürfte. 

Rallye Marokko 2025 – W2RC

Prolog-Rangliste:

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Medhi Casaurang

Da ich mich leidenschaftlich für die Geschichte des Motorsports in allen Disziplinen interessiere, habe ich dank AUTOhebdo das Lesen gelernt. Zumindest sagen das meine Eltern allen, wenn sie meinen Namen darin sehen!

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