Letztes Wochenende vom 26. bis 28. September, die Porsche Die Sprint Challenge France machte mit dem FFSA F4-Finale als Rahmenrennen einen Zwischenstopp in Le Mans. Mit dem Titelgewinn von Alexandre Munoz am Ende des Wochenendes endete die französische Meisterschaft mit einem Sieg für den Führenden, der am Sonntagmorgen auf dem Bugatti Circuit das Podium erklomm.
Ein modifiziertes Programm
Die besondere Organisation dieses Treffens, bei dem die F4 über drei Tage ausgetragen wurde, führte zu leichten Änderungen im üblichen Programm der Porsche Sprint Challenge. So mussten die Fahrer der Cup Series bis Sonntagmorgen auf ihr Langstreckenrennen warten, während die Fahrer der Sport Cup Series ihre Rennen am Samstagnachmittag fortsetzten. Darüber hinaus wurde ein Lauf zugunsten des Professor Saillant Brain Institute (ICM) als Zeichen der Solidarität durchgeführt, dessen Erlös dem ICM gespendet wurde. Eine Initiative, die diesem ohnehin außergewöhnlichen Treffen eine besondere Note verlieh.
Qualifikationen: Blugeon und Glinche in guter Form
Das Qualifying fand am Samstag statt und bot einige bemerkenswerte Leistungen in der Cup-Serie. Victor Blugeon/Sébastien Poisson (ABM) sicherten sich die Pole Position knapp vor Hugo Chevalier/Eric Debard (Debard Automobiles by Racetivity) und Gaël Castelli/Thierry Baril (Cudennec D&P). In der 991-Klasse fuhren Marco Gerrarduzzi/Laurent Ricaud die schnellste Zeit vor François und Roland Chotard (Chotard Team), während Lucas und Hervé Glinche (Glinche Racing) den 21. Startplatz belegten.
In der Sport Cup Series setzte sich Lucas Glinche im ersten Qualifying (Q1) mit einem soliden Vorsprung gegen seine Konkurrenten durch, gefolgt von Julien Nuss (Rempp Racing) und Franck Leherpeur (Autovitesse). In der GT4-Kategorie belegten Jean Olive (CG Motorsport) und Sébastien Verrier (Verrier Automobiles) die Spitzenplätze. In Q2 bestätigte Frédéric Perriat (Racing Technology) seine Form mit einem Sieg vor Josselin Duhaze (Autovitesse) und Franck Leherpeur, während Jean Olive und Sébastien Verrier ihre Dominanz in der GT4-Kategorie fortsetzten.
Die Rennen: Taktik und Wendungen
Das erste Rennen der Sport Cup Series wurde durch einen Zwischenfall in der ersten Runde getrübt: Franck Leherpeur schied nach einer Kollision auf der Strecke aus. Lucas Glinche übernahm die Führung und gewann vor Julien Nuss und Antoine Bosc (Racing Technology). Élie Dubelly (Autovitesse), der nach verpasstem Qualifying als Letzter gestartet war, zeigte ein hervorragendes Comeback, bevor er wegen Überschreitens der Streckenbegrenzungen bestraft wurde.
Das zweite Rennen bot Béatrice Cibien (Gautier Ebel Motorsport) die Gelegenheit, nach der Behebung ihres Stromausfalls wieder an den Start zu gehen. Von der letzten Position gestartet, kämpfte sie sich wieder auf den neunten Platz vor und gewann die GT4-Klasse vor Sébastien Verrier. Frédéric Perriat festigte unterdessen seine Pole-Position, indem er das Gesamtrennen vor Franck Leherpeur und Élie Dubelly gewann.
Ausdauer: Strategie, der Meister des Spiels
Das Langstreckenrennen, seit jeher ein Saisonhöhepunkt, bot ein spektakuläres Spektakel mit einer um 10 Minuten verlängerten Gesamtdauer von 2 Stunden und 10 Minuten. Die Boxenstopp-Strategie war entscheidend und ermöglichte dem MAS Racing Team dank perfekter Boxenstopp-Steuerung den Sieg. Louis Perrot unterstützte Anthony Vince. Sie kamen mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung vor Hugo Chevalier und Eric Debard ins Ziel, während Arnaud und Edgard Pierre mit dem 991 R ihres Teams den dritten Platz und den Sieg in der R-Kategorie belegten. Schumacher IMSA.
Die Positionen in der 991-Klasse blieben eng beieinander. Mickael Drougarduzzi/Jérôme Boullery (2M Compétition) kamen vor François und Roland Chotard ins Ziel, gefolgt von Marc Boithiot/Pierre Bellinger (BPS Racing). In der GT4-Klasse überzeugte Adrien Ferrand (Driv'n Motorsport Events) und gewann die Klasse, nachdem er das gesamte Rennen alleine gefahren war.
Am Ende dieses Treffens ist die Meisterschaft der Sport Cup Series noch offen. Victor Blugeon hat weiterhin einen komfortablen Vorsprung vor Louis Meric (LM31), aber da noch zwei Rennen ausstehen, könnte die Punktebilanz neue Überraschungen bereithalten, insbesondere in Le Castellet, wo jeder Punkt zählt.
Endurance Cup Series-Wertung
1. VINCE Anthony / PERROT Louis (992-S / MAS RACING): 70 Runden in 2:10:30.117
2. DEBARD Eric / CHEVALIER Hugo (992-M/S / DEBARD AUTOMOBILES BY RACETIVITY) bei 20.849
3. PIERRE Edgard / PIERRE Arnaud (R / SCHUMACHER IMSA) mit 22.645
4. BLUGEON Victor / POISSON Sébastien (992-S / ABM) bei 31.476
5. LACOUR Alexandre / DIDRY Yann (992-S / SCHUMACHER IMSA) mit 39.192
6. MERIC Louis (992-S / LM31) bei 44.397
7. COLOMBANI Gilles / GUILLOT Marc (992-M/S / ABM) mit 55.972
8. DESOILLE Sébastien / LEBRETON Emeric (992-S / 911 IMPACT) 1 Runde zurück
9. VANDEWOESTYNE Karl / VANDEWOESTYNE Hugues (992-S / 2B AUTOSPORT) 1 Runde zurück
10. LOEUL Ludovic / TREMBLAY Hervé (992-M/S / ANCEL MOTORSPORT) 1 Runde dahinter
11. RASSE Grégory (992-M / MRS) 1 Runde
12. ANCEL Frédéric (992-M / ANCEL MOTORSPORT) 2 Runden dahinter
13. RASSE Alexandre / RASSE Arthur (992-S / MRS) 2 Runden
14. WILLMANN Franck / GIRAUD Hugo (992-S / ABM) 2 Runden
15. DROUGARD Mickael / BOULLERY Jérôme (991 / 2M COMPETITION) 2 Runden zurück
16. CHOTARD Roland / CHOTARD François (991 / CHOTARD TEAM) 2 Runden
17. BOITHIOT Marc / BELLINGER Pierre (991 / BPS RACING) 2 Runden dahinter
18. COLLIN Laurent / MARQUES Luis (992-M/S / CUDENNEC D&P / DBG) 2 Runden
19. RICAUD Laurent / GERARDUZZI Marco (991 / CUDENNEC D&P) bei 2 Runden
20. VANWYNSBERGHE Marc / VANWYNSBERGHE Julien (992-M/S / 911 IMPACT) bei 3 Runden
21. DOMINICI Jean Paul / RONCAGLIA Laurent (992-S / CHAZEL EVENTS) in 3 Runden
22. BARIL Thierry / CASTELLI Gaël (992-M/S / CUDENNEC D&P) bei 3 Runden
23. ZIEGLER Michael (997 / RSR) 3 Runden Rückstand
24. COCHARD Laurent / THENIER Eric (992-M / RACING TECHNOLOGY) 4 Runden dahinter
25. FERRAND Adrien (GT4 / DRIV'IN MOTORSPORT EVENTS) nach 6 Runden
26. EBEL Francis / EBEL Gautier / EBEL Chloé (GT4 / GAUTIER EBEL MOTORSPORT) nach 6 Runden
NC. AUCH-HISIGER Claude (GT4 / GAUTIER EBEL MOTORSPORT) bei 19 Runden
NP. ETTOUATI Michel / DIDRY Michel (R / SCHUMACHER IMSA)
NP. GLINCHE Lucas / GLINCHE Hervé (GT4 / GLINCHE RACING)
Wertungsrennen der Sport Cup Series 1
1. GLINCHE Lucas (718 RS-S / GLINCHE RACING): 18 Runden in 30:45.434
2. NUSS Julien (718 RS-S / REMPP RACING) mit 2.564
3. BOSC Antoine (718 RS-S / RACING TECHNOLOGY) mit 13.732
4. BEC Olivier (718 RS-S / AUTOVITESSE) mit 32.358
5. BREMARD Stéphane (718 RS-M / RACING TECHNOLOGY) mit 34.081
6. GIRARDOT Stéphane (718 RS-M / CG MOTORSPORT) mit 37.014
7. CARDIA Jean-Pierre (718 RS-M / C6 DEVELOPPEMENT) mit 1:30.533
8. DUBELLY Ellie (718 RS-S / AUTOVITESSE) mit 3:17.382
9. OLIVE Jean (GT4 / CG MOTORSPORT) 1 Runde dahinter
10. AUCH-HISIGER Claude (718 RS-M / GAUTIER EBEL MOTORSPORT) bei 1 Runde
11. VERRIER Sébastien (GT4 / VERRIER AUTOMOBILES) 2 Runden zurück
NC. LEHERPEUR Franck (718 RS-M / AUTOVITESSE)
NP. CIBIEN Béatrice (GT4 / GAUTIER EBEL MOTORSPORT)
Wertungsrennen der Sport Cup Series 2
1. PERRIAT Frédéric (718 RS-S / RACING TECHNOLOGY): 18 Runden in 30:58.390
2. LEHERPEUR Franck (718 RS-M / AUTOVITESSE) mit 12.328
3. DUBELLY Ellie (718 RS-S / AUTOVITESSE) mit 19.273
4. DUHAZE Josselin (718 RS-S / AUTOVITESSE) mit 26.174
5. PROUST Thierry (718 RS-M / CG MOTORSPORT) mit 50.137
6. GLINCHE Hervé (718 RS-M / GLINCHE RACING) mit 56.933
7. CARDIA Jean-Pierre (718 RS-M / C6 DEVELOPPEMENT) mit 1:30.824
8. NUSS Laurent (718 RS-M / REMPP RACING) mit 1:44.394
9. CIBIEN Béatrice (GT4 / GAUTIER EBEL MOTORSPORT) 1 Runde zurück
10. DURAND Mathias (718 RS-M / RACING TECHNOLOGY) nach 1 Runde
11. AUCH-HISIGER Claude (718 RS-M / GAUTIER EBEL MOTORSPORT) bei 1 Runde
12. VERRIER Sébastien (GT4 / VERRIER AUTOMOBILES) 1 Runde dahinter
NP. OLIVE Jean (GT4 / CG MOTORSPORT)
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