Terminkollision zwischen WEC und Formel E: Was tun die betroffenen Fahrer?

Am Wochenende vom 12. bis 14. Juli 2025 finden die WEC und die Formel E zeitgleich in São Paulo (Brasilien) bzw. Berlin (Deutschland) statt. Von dieser „Terminkollision“ der beiden Weltmeisterschaften sind sechs Fahrer direkt betroffen.

veröffentlicht 07/03/2025 à 17:32

Dorian Grangier

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Terminkollision zwischen WEC und Formel E: Was tun die betroffenen Fahrer?

© Julien Delfosse / DPPI

Wie im Jahr 2024, die gleichen Kopfschmerzen. Auch dieses Jahr WEC und die Formel E Es konnte keine Einigung hinsichtlich der jeweiligen Kalender erzielt werden und auch dieses Jahr werden die beiden Veranstaltungen am selben Wochenende stattfinden. Am Wochenende vom 12. bis 14. Juli finden WEC (6H von São Paulo, Brasilien) und Formel E (E-Prix von Berlin, Deutschland) statt. Ein Szenario, das alles andere als ideal ist, wenn man bedenkt, dass mehrere Fahrer an den beiden Weltmeisterschaften teilnehmen …

Im Jahr 2025 sind von diesem „Terminkonflikt“ zwischen der WEC und der Formel E sechs Personen betroffen: Robin Frijns (BMW in der WEC / Envision in der Formel E), Jean-Éric Vergne (Peugeot / DS Penske), Stoffel Vandoorne (Peugeot / Maserati), Sébastien Buemi (Toyota / Vorstellen), Nyck De Vries (Toyota / Mahindra) und Norman Nato (Cadillac / Nissan). Alle sechs müssen eine der beiden Disziplinen zugunsten der anderen aufgeben und riskieren damit, in der verlassenen Meisterschaft wichtige Punkte zu verlieren. Zumal im Falle der Formel E in Berlin ein „Double-Header“ stattfindet, bei dem nicht nur ein, sondern gleich zwei Läufe am selben Wochenende ausgetragen werden.

Am Rande des 1812 km langen Rennens von Katar, der Eröffnungsrunde der WEC-Saison 2025, haben mehrere von diesem Kalenderproblem betroffene Teams einige Antworten zur Anwesenheit – oder Nicht-Anwesenheit – ihres betreffenden Fahrers im Juli in São Paulo gegeben. Dies gilt insbesondere für Robin Frijns: Der BMW-Pilot wird bei den 6 Stunden von São Paulo nicht mit René Rast und Sheldon van der Linde antreten und ist in Berlin mit Envision Racing dabei.

„Robins Priorität ist die Formel E, deshalb wird er Brasilien verpassen, Vincent Vosse gestand von Sportscar365, in Losail. Es ist eine bedauerliche Situation, aber viele Teams erwogen, für die gesamte Meisterschaft nur zwei Fahrer einzusetzen, also dürfte das kein Problem sein. Dass wir Brasilien mit einem der Piloten machen IMSA oder mit zwei Piloten, das ist noch nicht entschieden, aber wir sind in einer komfortablen Situation. »

Peugeot mit Zweier-Besatzungen in São Paulo

Auf Seiten von Stellantis sind wie schon im Jahr 2024 zwei Fahrer von dieser Terminkollision betroffen: Jean-Éric Vergne und Stoffel Vandoorne. Und wie schon 2024 soll die Formel E im Vordergrund stehen: So werden der Franzose und der Belgier am 12. und 13. Juli in Berlin jeweils für DS Penske und Maserati fahren. Trotz der Abwesenheit zweier seiner Fahrer sollte Peugeot mit zwei Besatzungen mit je zwei Fahrern auf der Nr. 93 und der Nr. 94 auskommen: eine Situation, die bereits 2024 bei den 6 Stunden von Spa erlebt wurde. Theo Pourchaire, der Ersatzfahrer von Peugeot Sport, wird bei den 6 Stunden von São Paulo voraussichtlich nicht in der Startaufstellung stehen: Der gebürtige Grasseer wird jedoch in Brasilien dabei sein, falls einer der vier anderen Fahrer des französischen Teams in letzter Minute absagt.

Wie Peugeot steckt auch Toyota mit zwei Fahrern zwischen den beiden Meisterschaften fest. Im Moment sieht es so aus, als ob Sébastien Buemi und Nyck de Vries im Rennen um die 6 Stunden von São Paulo in der WEC sind. Abhängig von der Situation in beiden Meisterschaften könnte das japanische Team jedoch seine Pläne ändern und den Schweizer und den Niederländer freigeben. „Normalerweise haben wir bei ihnen Vorrang, sagte David Floury, technischer Direktor von Toyota. Aber wir werden unseren gesunden Menschenverstand walten lassen und prüfen, ob es um eine der beiden Meisterschaften geht. »

Letzter von dieser Terminüberschneidung betroffene Fahrer: Norman Nato. Außerhalb der Saison wechselte der Franzose in beiden Meisterschaften den Hersteller, wechselte zu Nissan in der Formel E und setzte das Abenteuer bei JOTA fort, das mittlerweile mit Cadillac in der WEC verbunden ist. Anders als im Jahr 2024, als er nicht mit Will Stevens und Callum Ilott – den Siegern des Rennens – an den 6 Stunden von Spa teilnahm, sollte Norman Nato bei den 6 Stunden von São Paulo mit Cadillac JOTA antreten. „Die WEC ist seine Priorität“, sagte Sam Hignett, Mitbegründer und Chef des Hertz Team JOTA. immer noch bei Sportscar365. Wir werden für alle Veranstaltungen dieselben sechs Fahrer haben. » Nissan muss daher einen Ersatz für ihn finden und könnte dabei auf Sergio Sette Camara, den neuen Ersatzfahrer des japanischen Teams, zurückgreifen.

WEC / Formel E
Welche Wahl bei einem „Date Clash“?

Robin Frijns (BMW / Envision) : Formel E mit Envision
Jean-Eric Vergne (Peugeot / DS Penske) : Formel E mit DS Penske
Stoffel Vandoorne (Peugeot / Maserati) : Formel E mit Maserati
Sébastien Buemi (Toyota / Envision) : WEC mit Toyota
Nyck de Vries (Toyota / Mahindra) : WEC mit Toyota
Norman Nato (Cadillac / Nissan) : WEC mit Cadillac
(in Kursivschrift: noch zu bestätigen)

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Dorian Grangier

Ein junger Journalist, der nostalgisch an den Motorsport vergangener Zeiten erinnert. Aufgewachsen durch die Heldentaten von Sébastien Loeb und Fernando Alonso.

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Bemerkungen

1 Kommentare)

N

Navel

07 um 03:2025 Uhr

Im schlimmsten Fall geben sie die FE diese Saison auf, die WEC ist schließlich cooler, lol.

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